Mit dem siebten Sieg im neunten Saisonspiel behaupteten die Langener zweiten Herren am vergangenen Sonntag gegen Eintracht Frankfurt den zweiten Tabellenplatz.

Nach einer zwischenzeitlichen 23-Punkte Führung ließen sie Frankfurt allerdings wieder zurück ins Spiel kommen, retteten den 71:64 Sieg jedoch über die Zeit.

Ohne den privat verhinderten Lewe ging der TVL früh durch den wieder fitten Butz in Führung. Nach einem Dreier von Kessler und dem erneut starken Trindeitmarstand es nach sechs Minuten 14:8 für die Hausherren. Das junge Frankfurter Team kam in der Folge offensiv besser in die Partie und konnte per Dreier auf 19:15 verkürzen.

Auch der Start des zweiten Abschnitts gehörte Langen. Ein 7:0 Lauf durch Trindeitmar und Püchert bescherte die 26:15 Führung. Die Eintracht wusste erneut zu kontern und ließ sich nicht abschütteln (23:28). Nach einer Auszeit von Coach Glisic schaffte es Langen im Angriff nun häufiger die Stärken unter dem Korb auszuspielen und beendete die erste Halbzeit durch Punkte von Kessler mit 43:29.

Das dritte Viertel startete furios für die UWSler. Ob jenseits der Dreipunktelinie, unter dem Korb oder von der Freiwurflinie, Langen bestach mit einer großartigen Trefferquote. Promt setze es die höchste Führung (54:31) und Frankfurt musste reagieren. Scheinbar traf der Trainer den richtigen Ton und sein Team kämpfte sich eindrucksvoll zurück. Durch einen 19:4 Lauf zu Gunsten des Gastes war der für viele bereits sichere Ausgang der Partie wieder völlig offen. Langen schaffte es zahlreiche Mal nicht das gute Penetration des Gegners zu stoppen und ging im Angriff leichtfertig mit den eigenen Möglichkeiten um. Beim Stand von 58:50 ging es in die letzte Viertelpause.

Der Schlussabschnitt verlief absolut ausgeglichen. Langen konnte die Führung stets zw. 8 und 11 Punkten halten, sich jedoch nie entscheidend absetzen. Kurz vor Schluss schaffte es Frankfurt gar auf 68:63 zu verkürzen, ehe der an diesem Abend starke Püchert mit seinem dritten Dreier entscheidend zum 71:63 traf.

Eine über weite Strecken gute Partie, welche bereits früher hätte entschieden sein können, wurde durch die 5-minütige Schwächephase im dritten Viertel nochmal unnötig spannend. Mit viel Kampf und Krampf schaffte es die Truppe um Kapitän Butz den Sieg über die Zeit zu retten.

Bereits am kommenden Sonntag steigt das nächste Heimspiel gegen den aktuellen Tabellendritten aus Speyer. Dies ist gleichzeitig das letzte Heimspiel des Jahres.

Für den TVL siegten: Butz (19 Punkte), Trindeitmar (18), Püchert (17/3 Dreier), Kessler (13/2), Chabot (2), Overdick(2), Palazzo, Richter, Buschlinger, Schumacher, Reinecke und B. Wippersteg.

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