TV Dürkheim/Speyer – TV Langen 102:55 (54:28)

Mit einer ernüchternden Niederlage kehrten die Giraffen am Samstagabend aus Speyer zurück. Zwar war das Team von Coach Markus Kühn aufgrund des Fehlens der beiden Leistungsträger Maxim Schneider und Ruben Spoden ohnehin als Außenseiter in die Pfalz gereist, mit einer so hohen Niederlage hatten sie jedoch nicht gerechnet. Nach längerer Verletzungspause war dafür wieder Cedric Quarshie wieder im Team, er konnte aber verständlicherweise noch keine Akzente setzen. Der Start in die Begegnung verlief ausgeglichen, in den ersten Minuten war es vor allem Nick Smith, der sein Team anführte. Nach zwei erfolgreichen Freiwürfen von Leander Sielaff konnten sich die Giraffen nach sechs gespielten Minuten noch über eine 14:16 Führung freuen, dann legte der mit insgesamt sechs Ausländern angetretene Gastgeber binnen zwei ein halb Minuten einen 10:0 Lauf hin und baute diesen Vorsprung bis zum Ende des ersten Viertels auf 30:20 aus. Speyer nutzte das Fehlen des etatmäßigen Spielmachers Maxim Schneider gekonnt aus und übte starken Druck auf den Spielaufbau der Giraffen aus. Sie unterbanden damit das Passspiel der Giraffen, die sich dann zu oft in Einzelaktionen verzettelten und viele Ballverluste – am Ende waren es 23 – zu beklagen hatten. Das zweite Viertel entschied Speyer folgerichtig mit 24:8 für sich.

In der Halbzeitpause konnten die Giraffen sich wieder etwas besser sortieren und gestalteten das dritte Viertel mit 24:19 für Speyer wieder weitgehend ausgeglichen. Das täuschte aber nicht darüber hinweg, dass die Partie zu Gunsten des Gastgebers längst entschieden war. Die Speyerer mit dem klaren Ziel Aufstieg in die Saison gestartet, ließen auch in den letzten zehn Minuten die Zügel nicht schleifen und gewannen dieses Viertel mit dem exakt gleichen Ergebnis wie den zweiten Durchgang. Ihre unter professionellen Bedingungen trainierenden ausländischen Spieler machen eindeutig den Unterschied aus, bei Spielende hatten diese 83 der 105 Punkte erzielt.

Für die Giraffen heißt es, diese Begegnung schnell abzuhaken, neuen Mut zu fassen und sich am kommenden Samstag gegen das Farmteamteam des Erstligisten Tigers Tübingen dann vielleicht wieder in kompletter Aufstellung zu rehabilitieren.

Coach Markus Kühn: Micha Hoffmann(3/1, 1 Rebound, 1 Ballgewinn), Paul Bokeloh (0, 2 Rebounds, 1 Assist, 1 Ballgewinn),  Nick Smith (25/3, 7 Rebounds, 3 Assists), Timothy Chabot (0, 1 Assist), Chris Reinhardt (9/1, 4 Rebounds, 4 Assists, 1 Ballgewinne, 2 Blocks), Leander Sielaff (3, 4 Rebounds, 1 Assists),  Dimitri Disterhoff, Julian Bölke (8, 7 Rebounds, 1 Block, Lukas Beuschlein (7/1, 4 Assists), Cedric Quarshie  und Tyrone McLaughlin (0, 7 Assists).