Kia Metropol Baskets Schwabach – Rhein-Main Baskets 56:87 (13:20, 14:23; 17:25, 12:19)

Nach dem souveränen 67:46-Sieg des WNBL-Teams der Rhein-Main Baskets mit Headcoach Rolf Weidenmann gegen Heidelberg im Viertel-Finale, siegten die Rhein-Main Baskets gegen die Baskets Schwabach mit 87:56 nicht weniger souverän.

Coach Saymon Engler und RMB-Spielmacherin Mailien Rolf waren nach dem Heidelberg-Sieg zum letzten Punkt-Spiel der Rhein-Main Baskets nach Schwabach geeilt. Und Mailien Rolf war offensichtlich noch in Spiellaune bei ihrem zweiten Autritt am Samstag. Sie eröffnete bereits nach 20 Sekunden zum 0:2 in Schwabach. Mit nur acht Spielerinnen waren die Baskets in Schwabach angegtreten. Sie spielten ohne Monika Wotzlaw, die nach ihrer Nasenbein-OP erst einmal das ärztliche Spielverbot beachten mußte. Auch Akosua Ahmed fehlte. Dafür war Louisa Groth nach längerer Verletzungpause wieder dabei.

Das erste Viertel gehörte vor allem der Treffsicherheit der Schwabacher Amerikanerin Emma Duff. Sie eröffnete mit zwei Dreiern, und die Rhein-Main Baskets bekamen sie zunächst nicht unter Kontrolle. Auf Baskets-Seite punkteten naben Mailien Rolf auch Jule Seegräber und Svenja Greunke, die vor allem mit Freiwürfen in der 8. Minute zur 11:13- und 11:15-Führung traf. Jule Seegräber setzte zum 13:20 nach. Emma Duft allein hatte nahezu alle Körbe für die Gastgeberinnen erzielt (10 von 13 Punkte).

Das 2. Viertel eröffnete Svenja Greunke per Dreier zum 13:23, ehe EmmaTorney mit einen 2 plus 1 ihre Trefferserie startete. Inzwischen hatte die Baskets-Defense auch die one-woman-Show von Emma Duft gestoppt und punkteten deutlich ausgeglichener als die Gastgeberinnen. Immer wieder Mailien Rolf und Jule Seegräber, nutzten die Assists von Svenja Greunke, aber auch Louisa Groth und erneut Emma Torney legten nach. Die Baskets gingen mir einem 27:43-Polster in die Halbzeit-Pause.

Im 3. Viertel waren die Fronten geklärt. Als dann auch Moni Crnjac, Marie Kleinert und neben Mailien Rolf erneut Emma Torney treffsicher auftraten, war das Spiel bereits im 3. Viertel zugunsten der Rhein-Main Baskets gelaufen. Nach Assist von Emma Torney auf Monika Crnjac Sekunden vor dem Pausenpfiff war mit 44:68 alles klar.

Ein Sieg in dieser Höhe war nicht erwartet, aber umso erfreulicher. Headcoach Saymon Engler freute sich spontan: „Wir sind Back-to-Back Vizemeister !“ Die Konkurrenten um Platz 2, Bamberg und Heidelberg, gaben beide am letzten Spieltag die Punkte ab, an Mainz bzw. an München, und landeten so auf den Plätzen 3 und 4.

Erfreulich für die Baskets ist der 7. Platz der Göttinger Veilchen in der 2. Liga-Nord, da so die Reise in der ersten Play-Off-Runde überschaubar ist. Nur Bad Homburg (5. Platz) und Grünberg (8. Platz) wären noch näher.

Für die Baskets spielten: Marlen Weber (4), Jule Seegräber (17, 3 Dreier), Svenja Greunke (16, 1 Dreier, 9 Reb., 5 Ass.), Mailien Rolf (18, 9 Reb., 2 Ass., 2 Steals), Monika Crnjac (12, 1. Dreier, 5 Reb.), Marie Kleinert (5, 8 Reb.), Emma Torney (10, 1 Dreier, 2 Reb., 3 Ass.), Louisa Grothe (5, 1 Dreier, 2 Steels).