Am Sonntag den 12.02.203 verpassen die Langener Mädels beim Nachbarn SVD nach dem 1. Viertel den Gewinner-Gang einzulegen. 

Das Coaches-Team Nelli Dietrich und Laura Gilic-Kuko spürte bereits zu Beginn der Partie, dass der Sieg in der Hinrunde in Langener Gefilden den SVD-Mädels noch in Erinnerung geblieben ist. Beide Teams spielten im 1. Viertel recht ausgeglichen, man tastete sich ab und was die Trefferquote und die Spielsituationen betraf, spiegelte sich dies auf der Anzeigetafel mit einem Stand von 13:13 wieder. 

Für das 2. Viertel musste nun mehr Wumms aufs Parkett. Die SVD Mädels ließen die Langenerinnen nun nicht mehr so leicht ins Spiel kommen, was einmal mehr an der Umstellung auf eine  Zonenverteidigung lag. Hier zeigte sich wieder, dass es schwierig ist, sich auf unbekannte Situationen in einem Spiel einzustellen, wenn man bestimmte Dinge aus personellen Engpässen im Training  einfach zu selten üben kann. Schon im Spielaufbau schnappten sich die Dreieichenhainerinnen ein ums andere Mal den Ball und verwandelten diese zu einfachen Schnellangriffspunkten. Langen ließ die eigene Nervosität zu sehr an sich heran und ließ das Selbstvertrauen auf dem Parkett liegen. Verfehlte Treffer und die enge Defense der Dreieichenhainerinnen förderten den nun aufgestauten Frust. Doch die Langener Mädels fassten sich ein Herz und begannen etwas besserdagegen zu halten. Einige Schnellangriffe zum Ende des Viertels, gut platzierte Dreier und eine wachere Defense ließen beim Stand von 25:30 aus Langener Sicht noch hoffen. Die Kabinenansage zur Pause hatte das Ziel auf diesem knappen Spielstand aufzubauen, um den Sieg nach Hause zu bringen, denn noch war alles drin.

Doch auch die Gegnerinnen nutzen die Pause, um die Sieges-Strategie auszufeilen und setzten im 3. Viertel alles daran, die Punkte in Dreieichenhain zu behalten.
Die Spielzüge der Langener Mannschaft wirkten bemüht, behäbig und umständlich, denn die Kommunikation untereinander kam ins Schwanken und von einer Frustrationstoleranz war kaum noch was zu spüren. Dreieichenhain schnappte sich mit schnellen Händen weiterhin zu einfach die Bälle ihrer Gäste und konnte meist ohne Gegenwehr aus Schnellangriffen heraus punkten. Dreieichenhain brachte ihre Gäste sehr souverän an ihre Grenzen, denn die Langener Mädels hatten große Mühe den Lauf des SVD zu stoppen und mussten sich mit einem Ergebnis von 34:60 für das Schlussviertel rüsten.

Mit einer nun aufkeimenden Niederlage im Nacken, versuchte Langen die Gastgeberinnen in Schach zu halten. Doch diese Begegnung war schon zur Mitte des 3. Viertels für Dreieichenhain entschieden worden. Nun ging es nur noch um Schadensbegrenzung. Doch von Nervosität und Frust gekennzeichnet, wollte nichts mehr so recht gelingen. Die Fehlpässe gegen die Zone sorgten für weitere einfache Chancen der Gengnerinnen, immer wieder lief die 24-Sekunden-Angriffzeit auf Langener Seite ab. Die Niederlage von 38:79 ist auch in der Höhe leider völlig gerechtfertigt. Glückwunsch an Dreieichenhain, die mit viel Souveränität einen verdienten Sieg in eigener Halle eingefahren haben 😊

Es spielten: Fleur Schotte, Leila Ibrahimi, Mia Storm, Charlotte Keilwerth, Nele Helterhoff, Lea Söder und Lavinia de las Heras