Doppelspieltag der WU16-1 am Wochenende vom 29.1-30.1.2022–
1 Niederlage gegen Bad Homburg und 1 Sieg gegen Grünberg

Die WU16-1 erwischt am Samstag gegen die HTG Bad Homburg einen rabenschwarzen Tag und verliert mit 40:70

Ausschlafen konnten die Langener Mädels am Samstag mit einem Mittagstart in der Dreieich-Schule. Verzichten musste das Team u.a. auf die schnelle und sehr verteidigungsstarke Lea Söder, die sich zu einem Auslands-Halbjahr in Kanada befindet. An dieser Stelle einen ganz lieben Gruß über den großen Teich!

Somit ließ Coach Nelli Dietrich die beiden WU16-2 Spielerinnen Fleur Schotte und Gabriella Stojkova nachrücken und hatten dabei ihr sehr aufregendes Debüt in der Oberliga. Die Partie startete mit der Umsetzung der zuvor besprochenen Spielstrategien, die im Training fleißig geübt werden. Es wurden teilweise Schnellangriffe wie aus dem Lehrbuch herausgespielt. Unkonzentriertheiten im Angriff auf beiden Seiten führten zu einem auf Langener Seite erfreulichen Viertelergebnis von 12:9.

Nun hieß es dranbleiben und das kleine Polster für ein großes Selbstbewusstsein nutzen! Doch die Gastgeberinnen kamen fast gar nicht mehr zum Zug, die Zone wurde von den Gästen verbarrikadiert und das Punkten wurde für Langen immer kräftezehrender. Trotz allem konnte das Langener-Team gut mithalten, denn nach eindringlicher Coach-Ansage wurden nun mehr Offensive Rebounds geholt sowie eine stärkere Defense gespielt. Diese erfolgsverheißenden Aktionen ließen den Führungswechsel im 2. Viertel hin und her schwingen. Mit einer mageren Punkte-Ausbeute auf beiden Seiten ging es in die Halbzeitpause (20:22), die den Mädels nun Zeit zum Durchschnaufen und Nelli nun Zeit gab, den weiteren Spielverlauf mit weiteren Maßnahmen zu optimieren.

Das 3. Viertel gab nun den Takt vor, denn die Spielzüge verloren an Intensität und Geschwindigkeit und die Langenerinnen wurden förmlich überrannt. Bad Homburg schaffte es immer wieder aufs Tempo zu drücken und waren meist in der Überzahl im Schnellangriff, sodass sie mit einfachen Korblegern zum Erfolg kamen. Nun ging es den Langener Mädels an die mentalen Reserven, denn die körperlichen waren bereits sehr angegriffen und Panik machte sich breit. Wenn es darum ging Verantwortung zu übernehmen, waren die TVL Spielerinnen sehr zurückhaltend, denn der Druck der Gäste wurde ziemlich erhöht. Die Langener Kommunikation plätscherte leise vor sich her und einige unklare Spielsituationen sorgten dafür, dass sich die Homburgerinnen mit einem 29:51 deutlich absetzen konnten. Dieses Ergebnis war ein klares Zeichen, im letzten Viertel alles zu geben und den Kampf aufzunehmen. Das gelang dem Langener Team mit einigen sehr guten Aktionen, doch das dominante Ergebnis aus dem 3. Viertel hatte dafür gesorgt, dass die Niederlage für Langen nun unvermeidlich wurde. Der Endstand von 40:70 beendete diese Partie. 

Es spielten: Amelie Schumacher, Svea Kobus, Mia Storm, Lavinia de las Heras, Nele Helterhoff, Charlotte Keilwerth, Fleur Schotte, Gabriella Stojkova und Lilly Thierolf.

29.01.2022 12:30
TV Langen 1
HTG Bad Homburg 1
40 : 70  20 : 22
Wenn alle Basketball-Nerven blank liegen – Mit einem knappen Sieg von 58:59 gegen Grünberg ist die WU16-1 das Winning-Team

Das Spielwochenende war für die Oberliga noch nicht vorbei, denn der nächste Gegner die TSV Grünberg stand schon für Sonntag in den Startlöchern. 

Mit allen Nachwehen aus dem Homburger Spiel in den Knochen, einer fehlenden Svea Kobus die mit ihrer effizienten und durchdachten Spielweise sehr bedeutsam ist, konnte der Kader wieder um eine weitere Debütantin aus der WU16-2 Buse Altas, nebst Gabriella Stojkova erweitert werden. Nun sollte es zu schaffen sein, dem Sonntag ein wenig Sonnenschein einzuhauchen, denn das Spiel stand als nächster Sieg auf der Wunschliste von Coach Nelli Dietrich und ihrem Team. 

Das Spiel gegen die TSV Grünberg startete insbesondere für das Gästeteam zu früher Stunde, denn die Anreise nach Langen war mit frühem Aufstehen verbunden und Grünberg hatte auch am Samstag zuvor ein Spiel absolviert. Das war zu Beginn der Partie den Grünbergerinnen nicht anzumerken, denn Langen wirkte trotz höherem Schlafpolster müde und ausgezehrt. Auf beiden Seiten waren Müdigkeit und fehlende Intensität mit verantwortlich für ein mageres 7:12 zum Viertelende.

Das Spiel weiter zu machen, die Spielzüge der Gegnerinnen mit vorausschauender Analyse zu unterbinden und auch viele Steals zu holen, zeigte nun punktemäßig auf dem Langener Konto Wirkung. Die Führung hatte sich Grünberg bei einem Stand von 24:27 wieder gesichert, aber deutlicher Absetzen konnten sie sich nicht. 

Die Erfahrungen aus dem 3. Viertel, der zuvor gespielten Partie gegen die Homburgerinnen, wurden nun mental abgerufen und die Langenerinnen wurden selbstbewusster, übernahmen Verantwortung und es gelang ihnen mit dem stetigen Führungswechsel die Zuschauer in ihren Bann zu ziehen. Alarmierend wurden nun die Werte im Puls- und Blutdruckbereich der Zuschauer, aber auch Coach Nelli, wurde als Motivationscoach an der Seitenlinie immer aktiver und die Halle immer lauter. Mit einem erfolgreichen 41:39 ging es nun in die letzte Phase der Partie.

Beide Teams legten nun alles in die Waagschale, warfen sich ins Zeug aber auch viel auf den Boden, denn es wurde um jeden Ball gekämpft. Die Foulbelastung war nun bei beiden Teams sehr hoch und einige Spielerinnen auch schon ausgefoult. Ein Foul der Grünbergerinnen an Amelie Schumacher in den letzten Sekunden war nun möglicherweise der Schlüssel zum Sieg.

Der Druck, beide Freiwürfe erfolgreich zu verwandeln,  war immens – der Rückstand auf Grünberg würde nur noch einen Punkt betragen. Nervenstark verwandelte Amelie beide Freiwürfe. Nun brauchte man einen schnellen Steal und musste aufpassen, dass man nicht noch foult. Es war nun die volle Konzentration aller Spielerinnen gefordert.

Nele Helterhoff,  der in beiden Angriffen zuvor noch unglücklich beim Ballvortrag der Ball stibitzt wurde, fasste sich ein Herz und verteidigte klug im Passweg, sodass sie im richtigen Moment zwischen einen Pass der Grünbergerinnen springen konnte. Mit einem mutigen, schwierigen und auch noch verteidigten 1 gegen 1 Korbleger setzte sie voll konzentriert, fokussiert und auch mit ein bisschen Glück den Deckel in allerletzter Sekunde drauf.

Die Halle jubelte, Amelie und Nele wurden von ihren Mitspielerinnen umgerissen und dieses Teamgefühl hatte einen derartigen Gänsehauteffekt, dass sich alle sicher sind, dass die Mannschaft trotz der schwierigen Bedingungen noch enger zusammenwachsen wird. 

Es spielten: Amelie Schumacher, Mia Storm, Lavinia de las Heras, Nele Helterhoff, Charlotte Keilwerth, Lilly Thierolf, Gabriella Stojkova und Buse Altas.

30.01.2022 10:00
TV Langen 1
TSV Grünberg 1
59 : 58  24 : 27

 

mit 4 Siegen und 4 Niederlagen auf einem sicheren 5. Platz