Das geplante Spiel in Stuttgart hat bei den Zweitliga-Basketballerinnen der Rhein-Main Baskets für reichlich Durcheinander gesucht. Letztlich fiel die Partie aus, die Baskets sind aber dennoch ein Gewinner des Spieltages.
Wir veröffentlichen den Artikel der Offenbach Post vom 31. Januar 2022, geschrieben von Christian Düncher
Hinter den Rhein-Main Baskets liegen ereignisreiche Stunden, obwohl sie am Wochenende gar nicht im Einsatz waren. Eigentlich hätte die Spielgemeinschaft aus Langen und Hofheim in der 2. Bundesliga der Damen bei Schlusslicht MTV Stuttgart antreten sollen und wäre dort als Tabellenzweiter Favorit gewesen. Dann die negative Nachricht: Vier Coronafälle bei den Baskets – und zwei erkältete Spielerinnen. Deren Tests fielen zum Glück negativ aus.
„Die Regeln besagen, dass wir ein Spiel erst ab fünf Fällen absagen dürfen“, erklärt Trainer Saymon Engler. Die Baskets hätten daher spielen müssen – und zwar mit einer durchaus konkurrenzfähigen Mannschaft. Betroffen waren nämlich ausnahmslos Talente, darunter in Mailien Rolf nur eine Spielerin aus der Anfangsformation.
Am Morgen des Spieltages waren die Baskets noch darauf eingestellt, in Stuttgart anzutreten. Zu acht. Doch es kam anders. Die Stuttgarter hatten einen Coronafall und sagten die Partie daher kurzfristig ab. „Entweder in der Woche vor dem Spiel fünf positive PCR-Tests oder 24 Stunden vor Spielbeginn einen positiven Schnelltest. Dann darf man das Spiel absagen“, so Engler. „Die Absage kam zum Glück zwischen elf und zwölf Uhr.“ Also vor der Abfahrt der Baskets. Die Partie wird nachgeholt, der Termin steht allerdings noch nicht fest.
Erfreulich für die Baskets: Weil Verfolger Würzburg etwas überraschend mit 53:59 gegen den Tabellenneunten ASC Mainz verlor, festigten sie (24 Zähler) ihren zweiten Platz.
(Von Christian Düncher / Offenbach Post)