Die Langener Ü60-Senioren spielten in diesem Jahr in einer Spielgemeinschaft mit TSV Breitengüßbach, Eintracht Frankfurt und TSV Rosenheim zusammen am letzten Mai-Wochenende in Kronberg.
Auf Langener Seite spielte dieses Jahr mit Kevin Smith zum ersten Mal ein alter Bekannter mit, der bereits in der Saison 1978/79 bei den Giraffen in der 2. Bundesliga mitspielte. Er hatte den längsten Anreiseweg, da er aus Anchorage in Alaska zum Team geflogen kam.
Im ersten Spiel gegen den starken Neuling SG Köln-Königsdorf-Leverkusen, die bei der Ü55 Vizemeister wurden, musste die neuformierte Spielgemeinschaft die bittere Erfahrung machen, dass das erste Spiel immer das wichtigste ist. Nach nervösen Beginn mit vielen Ballverlusten und niedriger Wurfquote lag man schnell mit 4:12 im Rückstand.
Zur Halbzeit konnte man verkürzen, doch die SG Köln lag immer noch in Führung. In der zweiten Hälfte hatte man sich gefunden und kämpfte sich auf zwei Punkte heran. Mit einem Dreier aus 8 Metern in der Schlusssekunde wäre sogar noch ein Sieg möglich gewesen, nur leider traf er nicht. So gewann die SG Köln mit 36:34.
In den beiden folgenden Gruppenspielen wurden die KUSG Leimen mit 34:15 und die SG Kronshagen mit 41:20 beide deutlich geschlagen.
Durch die Niederlage gegen Köln wurde man jedoch nur Gruppenzweiter was zur Folge hatte dass man am Samstag Nachmittag im Viertelfinale gegen den amtierenden Meister SG Oldenburg-Köln antreten musste, gegen den man im Finale 2023 deutlich verloren hatte.
Mit aggressiver Mannverteidigung versuchte die SG Langen, die vom leider verletzten Rainer Greunke gecoacht wurden, das unmögliche möglich zu machen.
Gegen die überraschten Kölner führte die SG Langen schnell mit 6:2 und konnte zur Pause sogar auf 13:6 davonziehen. Zu Beginn der 2. Hz lief es weiter gut für die SG Langen und man baute die Führung sogar auf 19:10 aus. Dann jedoch spielte die SG Oldenburg-Köln ihre körperliche Überlegenheit unter dem Korb gegen die foul belasteten Langener aus.
Auf Seite der Langener zitterte nun die Wurfhand und so wurde das Spiel noch mit 21:25 aus der Hand gegeben. Die Enttäuschung auf Seite der SG Langen war riesengroß.
Am Sonntag gab es noch zwei deutliche Siege mit 26:11 gegen die SG Düsseldorf und mit 36:28 gegen FC Schalke 04 mit denen die SG Langen den 5. Platz belegte.
Nach dem Finale das die SG Oldenburg-Köln mit 31:26 gegen die SG Köln-Königsdorf-Leverkusen gewann wurde klar was möglich gewesen wäre da man gegen die beiden Finalisten nur mit 4 bzw. 2 Punkten verloren hatte. Nun gilt es dieses bei der DM 2025 in Halstenbek besser zu machen.
Für die SG Langen spielten: Christoph Hemmerich, Achim Billion, Kevin Smith, Thomas Arnold (alle TV 1862 Langen), Wolfgang Schädlich (Eintracht Frankfurt) , Rainer Schabacker, Hans-Jürgen Uch, Norbert Uch (alle TSV Breitengüßbach), Wolfgang Dietmannsberger ( TSV 1860 Rosenheim)
Coach: Rainer Greunke
Ergebnisse:
SG Langen – SG Köln-Königsdorf-Leverkusen 34:36
SG Langen – KUSG Leimen 34:15
SG Langen – SG Kronshagen 41:20
SG Langen – SG Oldenburger TB- DJK Köln-Nord 21:25
SG Langen – SG Düsseldorf 26:11
SG Langen – FC Schalke 04 36:28
Auf dem Foto von links:
Wolfgang Dietmannsberger, Thomas Arnold, Achim Billion, Rainer Schabacker, Hans-Jürgen Uch, Norbert Uch, Rainer Greunke, Wolfgang Schädlich, Kevin Smith, Christoph Hemmerich
