Am 16. Januar ging es wieder weiter in der „Toyota 2. Bundesliga Damen“. Aber wo stehen die Baskets jetzt eigentlich in dieser Saison, in der sich alle mehr um Hygiene-Konzepte, Ansteckungsvermeidung und alles andere kümmern mussten als um Basketball.

Am 13. März 2020 war die Saison 19/20 plötzlich beendet. CORONA bestimmte seitdem und zunehmend unser aller Leben. Dennoch waren alle Sportligen optimistisch. Auch die Basketball-Ligen planten die Saison 20/21. Mit einem neuen Sponsor beglückt, heißen die drei Damen-Bundesligen seitdem „Toyota Bundesliga“.

In der „2. Toyota Bundesliga-Süd“ spielten die Rhein-Main Baskets die ersten beiden Spieltage beinahe komplett. Im Oktober präsentierten sich das, erneut drastisch verjüngten Team, mit drei deutlichen Siegen gegen Mainz (Pokal), Weiterstadt und zuletzt am 31. Oktober gegen Schwabach. So hätte es auch weitergehen sollen. Das RMB-Team und sein Trainerstab mit Headcoach Thorsten Schulz und Co-Trainer Zvonomir Tomas durften auch mit Sondergenehmigung ehrgeizig weiter trainieren. Aber die Liga legte einen allgemeinen Stopp im November ein.

Nachdem Hygiene-Regeln und vor allem vorsorgliche Corona-Tests überall möglich wurden, sollte es ab 16. Januar wieder weitergehen. Bis dahin waren für die Baskets ganze neun Spieltage ausgefallen. Am 16. Januar traten sie „zum Rückspiel“ in Bad Homburg an, spielten also den 12. Spieltag. Und die Damen präsentierten sich bei den bis dahin ebenfalls unbesiegten „Falcons“ hervorragend.

Coach Thorsten Schulz bewertete diesen Auftritt seines Teams in Bad Homburg absolut positiv: „Wir sollten unsere gute Entwicklung feiern. Wir haben zu den Topteams der Liga aufgeschlossen, und an einem halbwegs normalen Tag hätten wir das Spiel gewonnen.“ Dem ist nichts hinzuzufügen, außer „wäre nicht die Wurfquote außergewöhnlich schlecht gewesen“.

Am kommenden Samstag (30. Januar um 16 Uhr) mit youtube-livstream (youtube jahn münchen basketball) für alle Baskets-Fans wird nun der 8. Spieltag nachgeholt. Die Baskets reisen nach München und treffen auf ein ebenfalls verjüngtes und sehr gut gestartetes Team. Möglich wird der Auftritt in München durch die zwei Stunden vor Spielbeginn seitens der Gastgeber sichergestellten Corona-Testung beider Teams. Nur wer diesen Test besteht, also negatives Testergebnis, darf antreten.

Die Gastgeberinnen starteten nach der zweimonatigen Pause ebenfalls gut in die Rest-Saison, besiegten den ASC Mainz mit 71:61 deutlich. Dabei ragten die 19-jährige Theresa Spatzier (26 Punkte), die drei 17-jährigen Olivia Borsutzki (12), Talena Fackler (11) und Paula Graichen (9) deutlich heraus, letztere als Tochter des ehemaligen Langeners Götz Graichen (über 400 Spiele und 2-mal deutscher Jugendmeister mit dem TVL). Wenn das nicht verpflichtet !