Das Duell der beiden bis dahin unbesiegten Tabellenführer der „2. Toyota Bundesliga-Süd“ entscheiden am Ende die Rhein-Main Baskets für sich und bleiben auf Platz 1.
Wer das Spiel in der Halle oder auf sporttotal.tv am Samstag verfolgt hat, kam beim Zählen der Ballverluste beider Teams beinahe nicht mehr mit. Am Ende waren es je 19. Das unkonzentrierte Spiel der Rhein-Main Baskets konnte jedoch durch ihren Kampfgeist in der Verteidigung und die Präsens von Paula Süssmann unter dem gegnerischen Korb sowie von der Spielübersicht von Svenja Greunke aufgefangen werden. Doch das alles begann auch erst im 2. Viertel; denn das 1. Viertel ging mit 21:10 an die bis dahin noch treffsicheren Gastgeberinnen.
Chefcoach Saymon Engler brachte frühzeitig alle seine Spielerinnen aufs Feld. Und sie erlaubten den Schwabacherinnen nur noch selten freie Würfe in Korbnähe. Die Verteidigung der Rhein-Main Baskets brachte den Wandel ab der 18. Minute. Aus dem 32:24-Rückstand machten sie zum Seitenwechsel ein 32:32. Auffällig war, dass Svenja Greunke der erste 3-Punkttreffer für die Baskets auch erst in der 20. Minute gelang.
Das Spiel war wieder offen. Aber es wurde nicht wirklich konzentrierter. Die Gastgeber konnten nach dem Seitenwechsel nur noch 19 Punkte für sich markieren. So genügten den Baskets in der 2. Halbzeit ganze 26 Punkte zum Gesamtsieg.
Das 3. Viertel begann mit Nervosität auf beiden Seiten. So waren auch die Wurfquoten beider Teams eher schwach. Aus dem 48:44 schafften dann Mailien Rolf und Svenja Greunke mit je einem Dreier in der 32. Minute die 50:48-Führung, die die Rhein-Main Baskets bis zum Schluss nicht mehr abgaben. Über das ganze Spiel war die Baskets-Defense so stark, dass die Gastgeber nur noch mit verzweifelten Dreipunktwürfe versuchten, zu Punkten zu kommen. 33 Dreier-Würfe und sieben Treffer sprachen Bände.
Das letzte Viertel ging mit 5:14 an die Gäste aus Hessen, nachdem beide Teams auch gegen Ende ihre Nervosität nicht mehr abstellen konnten.
Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Paula Süssmann (double-double mit 19, 11 Rebounds), Svenja Greunke (double-double mit 15, 2 Dreier, 14 Rebounds, 3 Assists, 3 Steals), Pia Dietrich (9, 4 Reb., 3 Steals), Jule Seegräber (5, 5 Reb., 5 Ass.), Maillien Rolf (5, 1 Dreier, 3 Reb., 2 Blocks), Monika Wotzlaw (2, 2 Reb.), Alica Köhler, (2), Anna Mihaleszko (1, 3 Reb., 3 Steals), Sari Cornelis (2 Reb., 3 Ass.), Emma Veysset.
Am nächsten Samstag 24.10.21 zu gewohnter Zeit (16:30 Uhr) in der Georg-Sehring-Halle folgt mit den Towers Speyer schon der nächste hochkarätige Gegner.