MTV Stuttgart – Rhein-Main Baskets 78:76 (18:14, 24:26; 9:18, 27:18)

Das Rückspiel der Rhein-Main Baskets in Stuttgart brachte ein ganz anderes Spiel als das Dezember-Hinspiel in Langen. Die Gastgeberinnen waren von Beginn an hellwach. Sie nutzten die Kenntnis ihrer Gegnerinnen und hielten ebenbürtig von Beginn an dagegen.

So lief das Spiel dank konzentrierter Offense der Gastgeberinnen zunächst völlig offen. Der leichte Baskets-Vorsprung (8:13) war schnell ausgeglichen und mit 18:14 legten die Gastgeberinnen vor. Und ab dem 2. Viertel verlief das Match ausgeglichen. Bei 42:40 wurden die Seiten gewechselt. Viele Treffer beider Teams sprachen für ein gutes Match, wären da nicht von Beginn an Konzentrationsschwächen der Rhein-Main Baskets gewesen, die zu zahlreichen Ballverlusten führten.

Das blieb auch in der 2. Spielhälfte unverändert. So haben die Baskets am Ende den Gastgeberinnen mit 20 Ballverlusten und 15 zugelassenen Offensivrebounds in die Karten gespielt. Hinzu kam, dass die Baskets im Angriff keinen guten Nenner fanden und nicht gut als Team zusammen spielten.

So fand Headcoach Saymon Engler nachdenkliche Worte: „Das Spiel zeigte die Qualität unserer Mannschaft, was die individuelle Stärke angeht. Es zeigte aber auch, das wir noch jung sind und nicht konstant in der Offense unser Spiel spielen und uns von der Press-Defense etwas aus dem Konzept bringen ließen. Insgesamt lag es an vielen Dingen. Positiv ist, dass wir trotz mancher Fehler das Spiel gegen routinierte Spielerinnen mit unsererseits jungen Spielerinnen nur mit zwei Punkten verloren haben. Das wiederum zeigt die individuelle Stärke unseres Teams.“

Alle Fans der Rhein-Main Baskets können sich schon auf das nächste Heimspiel am 20. Januar in Langen gegen ASC Mainz freuen, ein echtes Rhein-Main-Derby !

Es spielten für Rhein-Main Baskets: Monika Crnjac (21, 2 Dreier, FW 6:3, 3 Rebounds), Akosua Ahmed (16, 3 Dreier, FW 4:3, 3 Reb., 2 Assists) Monika Wotzlaw (13, 1 Dreier, 2 Steals), Jule Seegräber (11, 3 Dreier), Mailien Rolf (10, 1 Dreier, 8:7 FW, 5Reb., 2 Ass.), Jasmin Weyell (3, 2:1 FW, 11 Reb.) Johanna Kirchner (2, 2:2 FW), Imena Aruna, Marlen Weber, Anna Mihaleszko.

Für Stuttgart ragten heraus: Williams (17), Rikanovic (14), El-Haiwan (12), Ex-Baskets-Spielerin Louisa Groth und Schlimpf mit je 10 Punkten