BBZ Opladen – Rhein-Main Baskets 79:56 (16:21, 22:17; 19:11, 22:7)

Nach dem Erlebnis in Berlin vor einer Woche folgte am 23. April der Abschluss einer erfolgreichen Saison. Die Baskets mussten dafür nach Leverkusen reisen, um gegen den Zweit-Platzierten der 2. Bundesliga-Nord, BBZ Opladen, um die Endplatzierung der beider Bundesligen zu spielen. Mit einem 79:56-Sieg erspielten sich die Opladenerinnen die „Bronzemedaille“ der 2. Bundesliga 2021/22.

Die Rhein-Main Baskets fuhren dennoch in guter Stimmung zurück nach Langen und Hofheim, können sie doch auf eine tolle Saison zurückblicken. Wehrmutstropfen war allerdings, dass sich Pia Dietrich am Knöchel verletzte und im letzten Viertel nicht mehr einsatzfähig war.

Ins Spiel sind die Baskets gut gestartet. Sie führten nach zwei Treffern von Alica Köhler und einem Dreier von Monika Wotzlaw mit 3:10 und bauten den Vorsprung mit erfolgreichen Freiwürfen von Pia Dietrich und Svenja Greunke bis zur 7. Minute auf 6:15 aus. So hätte es weitergehen können, ging es aber nicht.

Die Gastgeber hatten sich gefangen und verkürzten zunächst auf 16:21 (10. Min.). Mit einer Dreier-Serie glichen sie in der 15. Minute nicht nur aus. Beide Teams präsentierten sich von ihrer besten Seite und wechselten bei 38:38 die Seiten.

Baskets-Coach Saymon Engler erklärte den weiteren Spielverlauf: „Irgendwie war die Luft raus. Die Gegnerinnen verteidigten sehr körperlich, übernahmen die Führung. Und als Pia in der 28. Minute umgeknickt war, lief bei uns nicht mehr viel.“ So kam es über den Zwischenstand von 57:49 im letzten Viertel zum totalen Einbruch der Baskets. Nur Jule Seegräber, Svenja Greunke und in der Schlussminute Mailien Rolf konnten noch punkten. Saymon Engler: „Bedenkt man, dass Opladen die Nordstaffel punktgleich mit ALBA Berlin und mit nur vier Niederlagen auf Platz 2 abgeschlossen hatte, so haben wir gegen ein starkes Team die Saison gut beendet. Doch es wurde deutlich, dass unser Spiel sehr stark von unseren Leistungsträgerinnen getragen wurde. Und von diesen fehlten am Schluss sowohl Pia Dietrich als auch Alica Köhler (5. Foul in der 37. Minute). Und am Schluss wollte ich auch unseren Nachwuchsspielerinnen so viel Spielzeit wie möglich geben, die sie nutzten.

Eine kurze Nachbetrachtung einer erfolgreichen Saison, immerhin der ersten Bundesliga-Saison für Headcoach Saymon Engler:

In 30 Spielen gab es 19 Siege. Insgesamt gehörten 15 Spielerinnen zum Team 2021/22. Svenja Greunke war Top-Scorerin mit 531 Punkten und einer excelenten Freiwurfquote (86,2 Prozent), Pia Dietrich folgte mit 408 Punkten und traf die meisten Dreier (56), dichtgefolgt von Jule Seegräber (53 Dreier). Die meisten Punkte pro Spiel erzielte Paula Süssmann (18,2 Punkte in 5 Spielen); für sie war die Saison leider nach dem 5. Spieltag wegen eines Kreuzbandrisses beendet. Es spielten außerdem Monika Wotzlaw (8 Punkte pro Spiel), Alica Köhler, Mailien Rolf, Sari Cornelius, Louisa Groth, Anna Mihaleszko, Emma Veysett, Monika Crnjak, Marlene Sinn, Emma Torney und Luci Voss.

Es war die erste Bundesliga-Saison für das Coach-Team Saymon Engler und Nelli Dietrich.

Es spielten gegen Opladen für die Baskets: Svenja Greunke (18), Pia Dietrich (13, 1 Dreier), Jule Seegräber (10, 2 Dreier), Alica Köhler (7), Monika Wotzlaw (3, 1 Dreier), Mailien Rolf (3), Louisa Groth, Anna Mihaleszko, Sari Cornelius, Monika Crnjak, Emma Torney, Emma Veysset.