Regional-Meisterschaft der U18-Jungen

Als Hessenmeister nahm der TV Langen nicht nur an der darauf folgenden Regiona-Meisterschaft teil, sondern hatte auch noch Heimrecht. Die besten vier Teams aus Hessen (neben dem TV Langen auch MTV Kronberg) und Rheinland-Pfalz/Saarlands (SG Speyer und BBC Horchheim) spielten am 6./7. April um die Regional-Meisterschaft. Für die beiden Erstplatzierten sollte das zugleich das Weiterkommen in die Südwest-Meisterschaft bedeuten. Beide Hessen-Teams setzten sich durch.

Im ersten Spiel besiegte die TVL-Boys den BBC Horchheim mit 89:56 noch recht locker. Sie waren nicht nur körperlich überlegen, sie trafen auch aus der Distanz gut. So konnten sie sich über 22:11 (10. Minute) und 43:27 (20.) langsam aber sicher absetzen. Headcoach Michi Luprich musste zwar im ersten Spiel noch auf seinen Stamm-Aufbauspieler Ricardo Werner wegen einer Schulreise nach Polen verzichten, setzte aber alle Spieler ein.

Ebenso locker besiegte der MTV Kronberg den Rheinland-Pfalz-Meister SG Speyer mit 89:43. Damit hatte das Spiel am Sonntag morgen zwischen den beiden Hessen-Teams schon Final-Charakter. Es sollte entscheidend darauf ankommen, ob die Langener vor allem die überragenden Kronberger Dreipunkt-Werfer würden kontrollieren können. Und das schafften sie nicht, unterlagen mit 56:65. Dabei hatten sie bis zur 30. Minute (48:47) noch knapp die Nase vorn, wurden aber im letzten Viertel mit 8:18 vorgeführt.

Damit war Kronberg bereits für die Südwest-Meisterschaft qualifiziert. Der TVL musste unbedingt noch am Nachmittag gegen SG Speyer gewinnen. Zu Beginn des Spieles sah es zunächst nicht danach aus. Mit überhasteten Aktionen und vor allem unaufmerksamer Defense lagen die TVL-Jungen zunächst bis zum 27:29 zurück. Dann drehten sie dank dominantem Auftreten der Langener Centerspieler das Spiel und übernahmen die Führung. Sie führten bis zum Schluss stets knapp, aber der 87:74-Sieg fiel dann sogar noch deutlich aus.

Es spielten:Niklas Keßler (44 Punkte/ 8 Dreier insgesamt), Robin Decher (38/3), Elias Koppold (34), Philipp Tönnes (22), Tim-David Schrädt (21/1), Philipp Pons (19/1), Ricardo Werner (15/2), Abasse Dia (15), Julius Wippersteg (10), Luca Kantim (8), Bent Hildebrand.