SG Weiterstadt – Rhein-Main Baskets 70:62 (13:17, 24:10; 17:17, 16:18)
Diesmal begann das Team in veränderter Startformation mit Nelli Dietrich im Aufbau, Nadine Ripper und Monika Wotzlaw auf den Flügeln sowie Tori Fisher und Alica Köhler. Und die Baskets legten los wie die Feuerwehr, führten nach fünf Minuten mit 14:4. Nach ersten Auswechslungen schmolz der Vorsprung schnell (14:14), doch das 1. Viertel wurde positiv mit 17:13 beendet.
Hatte sich das Baskets-Team im 1. Viertel gut an die Vorgaben des Trainers gehalten, so lief es ab der 11. Minute völlig anders. Die Gastgeberinnen glichen schnell aus und hatten bis zum Seitenwechsel einen 37:27-Vorsprung rausgeholt.
Gesprächsbedarf gab es in der Halbzeitpause. Headcoach Peter Kortmann brachte noch einmla intensiv die Vorgaben in Erinnerung. Auf dem Spielfeld lief es zwar zunächst weiterhin nicht rund. Es wurden vor allem viele Korbleger vergeben, die entweder nicht gut genug rausgespielt waren oder bei denen es an der nötigen Konzentration im Abschluss fehlte. So konnten die Gastgeberinnen sogar auf 17 Punkte enteilen. Doch dann besann sich das Baskets-Team und gestaltete das 3. Viertel immerhin ausgeglichen (17:17).
Die Aufholjagd ging weiter. Die Baskets verkürzten noch einmal bis auf zwei Punkte. Doch die Weiterstädter nutzten Fehler und unkonzentriert verworfene Bälle aus und retteten ihren Vorsprung ins Ziel zum 70:62-Sieg.
Headcoach Peter Kortmann hob die Schwächen seines Teams hervor: „Grundproblem ist offensichtlich die fehlende Kondition, aus der die schwankende Konzentration resultiert. Nach der hervorragenden Rückrunde der letzten Saison war die Trainingspause für einige unserer erfolgreichen Spielerinnen offensichtlich zu lang. Das holen wir auch jetzt nur schwer auf.“
Jetzt kommen schwerere Spiele am Samstag in München beim aktuellen Tabellenführer und danach das Heimspiel am 28. Oktober (16.30 Uhr) gegen Erstliga-Absteiger USC Freiburg.
Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Pia Dietrich (13, 3 Dreier, 6 Reb., 4 Ass.), Nelli Dietrich (2, 7 Ass.), Tori Fisher (15, 12 Reb.), Alica Köhler (6), Nadine Ripper (11, 2 Dreier, 5 Reb.), Anja Stupar (6, 7 Reb.), Priscilla Waterloh (6, 2 Dreier, 7 Reb.), Monika Wotzlaw (3, 1 Dreier), Jule Seegräber, Verena Wilmes, Jasmin Weyell.