Am vergangen Sonntag startete die Saison 19/20 für die „UWSler“ mit dem Heimspiel gegen die Gladiators Trier II. Nach guter Anfangsphase der Langener, bewiesen die Gäste deutlich, wer die eingespieltere und erfahrenere Truppe ist und so unterlagen die Hausherren am Ende deutlich 63:101.

Wie im Vorbericht beschrieben, sollte der Kader von Trainer Glisic viele Veränderungen gegenüber letzter Saison aufzeigen. Die Liste der Fehlenden ist lang, jedoch die Liste der Neuen und Rückkehrer ebenso! So stand zum ersten Mal seit Saison 17/18 wieder Langzeitkapitän und Publikumsliebling Mirco Palazzo auf dem Parkett und gab sein Comeback. Neben ihm standen auch Xavier Blain Cruz (2 Jahre familiär abwesend) und Timothy Chabot (die letzten Jahre bei den Herren I tätig) wieder in den Farben der Langener.  Ergänzt wurden die Veteranen von aktuellen Spielern Max Püchert, Justus Wippersteg und Niklas Kessler sowie den Neulingen Tom Niessen, Abasse Dia, LeShawn Allen, Deni Kajabegovic und Tom Auer (Herren III).

Die Partie begann ausgeglichen – beide Teams kamen eher schleppend ins Spiel. Langen bewies im Namen von Kessler und Püchert ein gutes Händchen von außen und ging mit 9:5 in Führung. Doch Trier fand nach und nach seinen Rhythmus und brachte sich durch viele Freiwürfe zurück ins Spiel. Ende des ersten Viertels hieß es 14:17 aus Sicht der Langener.

Den zweiten Abschnitt begann Trier furios mit einem 8:0 Lauf und baute so den Vorsprung erstmals zweistellig aus. Doch Langen verlor nicht den Mut und kam seinerseits vor allem durch Niklas Kessler immer wieder zu punkten. So hieß es beim Gang in die Katakomben 30:44 – das Spiel war noch offen.

Langen kam wach aus der Pause und konnte den Gegner in der Defensive durch Zonenverteidigung zeitweise verunsichern. Im Angriff kam nun Blain-Cruz immer besser ins Spiel und verkürzte Mitte drittes Viertels auf 43:52. Doch ab dann kippte die Partie. Trier fand auf einmal den Rhythmus von der Dreierlinie und verwandelte in nur 3 Minuten 6 Dreipunkte Würfe – Aufbauspieler Hennen davon allein 5 an der Zahl. Damit brach man ein wenig den Glauben der Langener und Ende des dritten Viertels hieß es 50:72.

Im letzten Abschnitt achtete Trainer Glisic dann vor allem darauf, allen 11 UWSlern ausreichend Spielzeit zu geben. Logischerweise kam dies zu Lasten des offensiven „Flows“ und der Kommunikation in der Verteidigung. Trier spielte indes freudig weiter zusammen und baute den Vorsprung weiter auf. Dies konnte man aber verkraften, war das Spiel zu dem Zeitpunkt bereits gelaufen. Am Ende zeigte die Tafel 63:101 und einen verdienten Sieg für Trier, jedoch etwas zu hoch für den Verlauf des Spiels.

Nächstes Wochenende geht es für die Jungs um Trainer Glisic nach Koblenz zum ersten Auswärtsspiel. Der nächste Schritt in einer schwierigen Saison, die aktuell klar im Zeichen der Entwicklung der Mannschaft und der Jungspieler steht.

Es spielten: Kessler (20 Punkte / 3 Dreier), Blain-Cruz (17 / 1), Püchert (7), Kajabegovic (6), Chabot (5), Palazzo (4), Nießen (2), Wippersteg (2), Allen, Auer, Dia.

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