Fünf Spieltage vor Schluss hat sich an der Ausgangssituation an der Tabellenspitze nichts verändert, da alle drei Teams am letzten Wochenende siegreich geblieben sind. Der aktuelle Tabellendritte Fellbach ist aufgrund des Rückzuges von Kronberg mit einem Spiel im Rückstand und hat noch fünf Partien auszutragen. Sowohl die Giraffen als auch Saarlouis haben noch jeweils einmal spielfrei, da die gegen Kronberg angesetzten Spiele nicht mehr stattfinden werden. 

Bei Punktgleichheit entscheidet der direkte Vergleich und da hat Fellbach in allen möglichen Szenarien die beste Ausgangssituation gegenüber den beiden Mitkonkurrenten, während sich die Giraffen in derungünstigsten Konstellation wiederfinden. Saarlouis muss alle Spiele gewinnen müssen und auf einen Ausrutscher von Fellbach hoffen, Langen muss seine Spiele siegreich gestalten und auf eine Niederlage beider Kontrahenten setzen.

Den Anfang einer Serie von drei aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen macht die Begegnung am Samstag in Reutlingen. Die hatten am vergangenen Wochenende Fellbach an den Rand einer Niederlage gebracht, konnten ihren 49:40 Halbzeitvorsprung aber nicht über die Zeit bringen. Der Tabellenzehnte hat eine Bilanz von 7 Siegen gegenüber 12 Niederlagen ist aber vor allem in eigener Halle vor zahlreichen Zuschauern ein schwieriger Gegner. Der starke Auftritt gegen den Meisterschaftsfavoriten Fellbach am letzten Samstag unterstreicht das mehr als deutlich, die 71:73 Niederlage war sehr unglücklich. Die Schwaben haben bei nur einen Sieg mehr als Bensheim und Limburg nichts zu verschenken und kämpfen um den sicheren Klassenerhalt.

Das Team von Coach Tobias Jahn hatte sich im Heimspiel gegen Lich trotz des Fehlens mehrerer Spieler von seiner besten Seite gezeigt und von Beginn an wenig Zweifel gelassen, wer als Sieger vom Platz gehen wird. Wer von den zuletzt fehlenden Akteuren die Reise nach Reutlingen mitmachen wird, ist noch unklar. Bei Sebastian Barth und Florian Dietrich wird es davon abhängen, wieweit sie sich von ihren Infekten erholt haben. Fehlen wird weiterhin Spielmacher Valentin Rappold nach seiner Bänderverletzung. Gegen Lich zeigte Maxim Schneider, dass er nach seiner Verletzungspause wieder auf dem Weg zu alter Stärke ist. Unabhängig von der Aufstellung bedarf es in Reutlingen in jedem Fall einer geschlossenen Mannschaftsleistung wie gegen Lich, dann ist die Möglichkeit eines Auswärtssieges gegeben.

Spielbeginn ist um 19.00 Uhr im Isolde Kurz Gymnasium in Reutlingen.