Knapp ein Drittel der insgesamt 26 Spiele sind absolviert und die Giraffen liegen punktgleich mit drei weiteren Teams mit einer Ausbeute von sechs Siegen auf Platz 1. Der Blick auf die Tabelle zeigt zudem, dass die Giraffen bereits gegen alle auf den Plätzen 1-7 liegenden Mannschaften gespielt haben und deshalb mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden sein können.

Die vier Neuzugänge Risto Vasiljevic, Philip Jenkins, Valentin Rappold und Lukas Janott haben das Team sowohl qualitativ als auch quantitativ verstärkt und geben dem ebenfalls neuen Coach Tobias Jahn mit dem Stamm der verbliebenen Spieler bei seiner ersten Trainerstation viele Optionen. Henk Droste und Niklas Pons, die im letzten Jahr verletzungsbedingt jeweils eine halbe Saison lang ausgefallen waren, zeigen starke Leistungen, was vor allem bei Niklas Pons, der insgesamt sogar neun Monate pausieren musste, nicht selbstverständlich ist. Die Tiefe des Kaders zeigte sich zuletzt auch beim Sieg in Lich, als Tobi Jahn die kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfälle von Kapitän Maxim Schneider und Welday Beyene kompensieren musste.

Mit dem kommenden Gegner, dem letztjährigen Aufsteiger TSG Reutlingen, kommt ein weiteres spielstarkes Team am Samstag in die Georg-Sehring-Halle. Der aktuelle Tabellenachte hat zwar am vergangenen Wochenende recht deutlich in Fellbach verloren, hat aber auch bereits schon vier Siege einfahren können.

Angeführt werden die Schwaben vom treffsicheren kroatischen Flügelspieler Damir Dronjic, mit Nickolas Mosley steht ein reboundstarker amerikanischer Center im Kader, der in der Lage ist, 20 Punkte pro Spiel aufzulegen. Insgesamt stellt Reutlingen ein routiniertes, ausgeglichenes und körperlich starkes Team, das nicht einfach zu besiegen sein wird. In der letzten Saison Jahr endete das Heimspiel mit einem 95:94 Sieg der Giraffen nach einem spektakulären Alley-Hoop Anspiel von Sebastian Barth auf Noah Litzbach eine Sekunde vor Schluss der Verlängerung. 

Gegen einen knappen Sieg hätte man im Lager der Giraffen auch dieses Mal nichts einzuwenden. Mit einem weiteren Erfolg in eigener Halle  können sich die Schützlinge von Tobias Jahn in der Spitzen-gruppe der Regionalliga Südwest festsetzen und den kommenden Spielen gegen die Teams aus der unteren Tabellenhälfte mit Gelassenheit entgegensehen. Der Coach hofft noch auf den Einsatz von Spielmacher Maxim Schneider und wird sein Team auf das zu erwartende knappe Spiel sicherlich wieder gut einstellen.

Spielbeginn am Samstag ist um 19.30 Uhr in der Georg-Sehring-Halle.