Conlog Baskets Koblenz – TV Langen 89:64 (40:34)

Trotz einer insgesamt sehr guten ersten Halbzeit kehrten die Giraffen vom Spiel beim Tabellenführer Koblenz mit der im Vorfeld zu erwartenden Niederlage zurück. In Anbetracht des Ausfalls von gleich drei Stammspielern – neben dem verletzten Spielmacher Maxim Schneider mussten auch Chris Reinhardt und Timothy Chabot krankheitsbedingt absagen – zog sich das Team gut aus der Affäre. Nach ausgeglichenem Start konnte sich der Gastgeber ab Mitte des ersten Viertels leicht absetzen und führte nach zehn Minuten mit 22:14. Das zweite Viertel ging dann aber knapp an die Giraffen, die defensiv stabil standen und offensiv oft gute Lösungen fanden. Chris Edward setzte wichtige Akzente und brachte sein Team kurz vor der Pause mit fünf Punkten hintereinander bis auf 37:34 heran. Der mit einer überragenden Trefferquote aufwartende Deon McDuffie sorgte mit einem erfolgreichen Drei-Punktewurf für den 40:34 Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste nach Lukas Beuschlein erfolgreichem Sprungwurf dann sogar bis auf 44:41 am Tabellenführer dran, der dann aber zunehmend demonstrierte, warum der Mannschaft in dieser Saison der angestrebte Titelgewinn gelingen kann. Mit drei schnell aufeinander folgenden Dreiern zog Koblenz auf 53:43 davon und hatte nun seinen Wurfrhythmus gefunden. Vor allem gegen die Distanzschützen fand die Giraffenabwehr nun kein Mittel mehr. Am Ende hatte Koblenz satte 55% seiner Dreierversuche getroffen, allein McDuffie traf sieben von neun Würfen und avancierte mit insgesamt 27 Punkten zum Topscorer seines Teams. Den Giraffen schwanden nun zunehmend die Kräfte, was sich auch im Kampf um die Rebounds bemerkbar. Auch da hatte der Tabellenführer am Ende des Spiels mit 46:32 die Nase vorn und kam so immer wieder zu einfachen Punkten aus Schnellangriffen oder zu zweiten Würfen im Positionsangriff. Der Rückstand nach dem dritten Viertel war auf 68:51 angewachsen, die Partie damit so gut wie entschieden. Im letzten Viertel wechselte Coach Markus Kühn viel durch, gab den ehemaligen NBBL- und JBBL Spielern Micha Hoffmann, Devon Jacob, Felix Feilen und Philipp Pons viel Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Trotz des erkennbaren Bemühens, die Niederlage in Grenzen zu halten, baute der Gastgeber seine Führung bis zum Schlusspfiff auf 89:64 aus. Coach Markus Kühn war dennoch nicht unzufrieden und konstatierte seinem Team eine verbesserte Leistung gegenüber der Vorwoche gegen Kronberg.

Coach Markus Kühn: Micha Hoffmann (10/2, 1 Rebound, 1 Ballgewinn), Philipp Pons (1, 3 Rebounds, 1 Assist), Ruben Spoden (10, 7 Rebounds, 1 Assist, 2 Ballgewinne), Leander Sielaff (10, 1 Rebound, 2 Assists, 5 Ballgewinne), Devon Jacob (0, 3 Rebounds, 1 Block), Christopher Edward (23, 10 Rebounds, 1 Assist, 2 Ballgewinne), Felix Feilen (3), Lukas Beuschlein (7, 3 Rebounds, 2 Assists, 1 Block) und Danny Sittig (0, 2 Rebounds).