It´s Teatime –  Am 4.12 bäumt sich der TV Langen als Gäste bei der TG Hochheim zu spät auf und lässt die Punkte mit einem Spielstand von 58:46 in Hochheim liegen.

Mit lediglich 6 Spielerinnen im Gepäck, war die Strategie des Coach-Teams Nelli Dietrich und Laura Gilic-Kuko, wie in den vorangegangenen Spielen mit dezimiertem Kader klar. Es galt ressourcen- und foulschonend, fokussiert und sehr abgestimmt den Gegnerinnen zu begegnen und diese Herausforderung auch anzunehmen.

Das 1. Viertel wirkte von Langener Seite sehr bemüht. Hochheim verteidigte sehr eng und konzentriert und ließ die Gäste kaum zu verwertbaren Wurfchancen kommen. Langen kramte zu lange in seiner Werkzeugkiste, um auch über gezielte Maßnahmen unter dem gegnerischen Korb, gern vom Coach-Team gesehene Rebound und BoxOut Aktionen, die Punktejagd der Gegnerinnen aufzuhalten. Auch wurde der Ball auf Langener Seite einfach zu wenig bewegt und gleichzeitig auch die Passwege wie Scheunentore offen gehalten, um den Gegnerinnen das Scoring zu „erleichtern“. Bis Langen seinen Rhythmus gefunden hatte, endete auch schon das Startviertel mit einem richtungsweisenden 16:5.

Im 2. Viertel war die Langener Mannschaft nun präsenter auf dem Parkett. Die Verteidigung gewann an Produktivität, die Laufwege der Gastgeberinnen wurden nun besser kontrolliert und mutige Aktionen sorgten für Punkte auf der Anzeige. Die Teams begegneten sich nun auf Augenhöhe und boten auch den Zuschauern ein spannendes Spiel an, denn die Langener Einsatzbereitschaft nahm nun Fahrt auf. Die Halbzeitpause (28:16) sorgte für eine kleine Auffrischung körperlicher sowie mentaler Art durch das Coach-Team, denn für einen Langener Sieg galt es den Rückstand aus dem Startviertel im weiteren Verlauf zu kompensieren. Langen stand nun eine sehr schwierige und auch kräftezehrende Aufgabe bevor.

Mit einem sehr verteidigungsstarken Viertel setzte Langen nun auf die Verhinderungsstrategie der Hochheimer Punktejagd. Dies gelang in einigen Abschnitten auch sehr gut, aber Luft nach oben war immer noch da. Hochheim ließ einfach nicht locker und konnte trotz aller Widrigkeiten Punkte sammeln, denn die Konzentration der TVL Mädels war nicht konstant genug, um genau dies zu verhindern.

Im letzten Viertel hatte Langen sehr wache und zielführende Phasen, die sie in gute Wurfchancen und damit in starke Punkte verwandelten. Trotz müder Beine und der Sicht auf eine Niederlage, gaben die Langener Mädels ihr Bestes. Das letzte Viertel war damit auch das stärkste Viertel in dieser Begegnung. Durch den schlechten Start, der mehr Krampf als Kampf bot, konnte dem Endstand von 58:46 und damit den Hochheimer Heimsieg nicht mehr entgegengewirkt werden.

Schade Mädels, aber ihr habt gezeigt, was in euch steckt, auch wenn diese Begegnung nicht zu euren Gunsten ausgefallen ist.

Es kämpften: Mia Storm, Nele Helterhoff, Lea Söder, Leila Ibrahimi, Charlotte Keilwert und Lavinia de las Heras