Bereits beim Hinspiel im Dezember vorangegangenen Jahreshatte die Mannschaft um Coach Laura Gilic-Kuko mit kurzfristigen Ausfällen und damit einer starken Dezimierung ihres Teams zu hadern. Aber was macht eine teamorientierteund gut vernetzte Basketball-Community im TVL aus?

– sie unterstützen sich gegenseitig und helfen untereinander aus, um die Gewinnchance zu optimieren, denn die Niederlage aus dem Spiel zuvor steckte den Mädels noch in den Knochen. Am 13.03 um 12:30 trat die WU16-2 Bezirksliga mit Unterstützung aus dem jüngeren Jahrgang der WU-14 in der Georg-Sehring-Halle an. Auch Svea Kobus hatte als OL-Spielerin der WU16-1 eine Unterstützungsmission nach oben in die WU-18 zu erfüllen, somit war sie nach der Halbzeit der Partie nicht mehr im Einsatz.

Die 4 Spielerinnen des jüngeren Jahrgangs der WU-14 komplettierten nun den Kader in der Weise, dass auf dem Spielfeld nun der doppelte Geschwister-Pack mit denHelterhoff-Sisters (Nele/Mira) und die Kobus-Sisters(Svea/Jette) ihr Debut gaben. In den ersten 10 Minuten der Partie konnte Langen sehr gut punkten und mit einem schönen Block, erfolgreichem Dreier und 2 Freiwürfe hatte Svea Kobus nun alles abgerufen, was so in einem Viertel für Spannungseffekte sorgen kann.

Ober-Ramstadt hatte die schnellen Spielzüge, insbesondere von Nele Helterhoff, nicht auf dem Schirm und die Gäste kamen mit ihrer Defense nicht hinterher. Leider waren aber auch noch nicht alle Langener Würfe von Erfolg gekrönt, denn zahlreiche nervöse Aktionen sorgten für einige weggeworfene Bälle. Beeindruckend war die Integration des jüngeren Jahrgangs in den gesamten Spielablauf.  In schwierigen Situationen wiesen die „Oldies“  die „Youngsters“ auf dem Spielfeld mit ihren Erfahrungen geduldig an. Dieses „Coaching“ wurde gerne angenommen und sehr gut umgesetzt, so dass sich einige jüngere Spielerinnen erfolgreichin die Korbschützenliste eintragen konnten.

Coach Laura war mit dem Ergebnis von 15:5 im 1. Viertel recht zufrieden, deckte jedoch noch einiges an Potenzial auf. Insbesondere für mehr Ordnung auf dem Feld zu sorgen, löste Laura mit einer klaren Aufgabenteilung zwischen den beiden Jahrgängen. Bis ein wenig Ordnung und mehr Ruhe in das Spiel reinkam, nahmen die Fouls von beiden Seiten zu. Auch der Umschalthebel von Defense auf Offense und umgekehrt wurde von den Langenerinnen vergeblich gesucht und wenn dieser gefunden wurde, dann dauerte es viel zu lange.

Diese Defizite sollten nun nach der Halbzeit ((39:12) behoben werden, denn Ober-Ramstadt hatte den Kampf noch nicht aufgegeben und versuchte entsprechend dagegen zu halten. Das 3. Viertel ((46:16) gestaltete sich recht hektisch und brachte auch die Gegnerinnen an ihre Grenzen. Viel zu früh platzierte Würfe fanden nicht ihr Ziel und so startete die schnelle und zielstrebige Nele Helterhoff in ihren Fast-Break Modus, der unmittelbar zum Erfolg führte. Coach Laura sprach den Langener Mädels ins Gewissen, auf eine optimalere Einteilung der Kräfte zu achten, aber der Frust der letzten Niederlagen, trieb den Punkte-Motor insbesondere von Nele an und diese scorte sich im Schlussviertel in einen regelrechten Rausch. Mit einer Differenz von 40 Punkten – 64:24 – war der Deckel endgültig drauf.

Das war wirklich eine souveräne Leistung einer kurzfristig zusammengestellten Mannschaft aus WU-16 und WU-14 und zeigt auf, dass der gemeinsame Nenner – einen Sieg einzuheimsen – alle dazu bringt ihr Bestes zu geben und den Teamgedanken leben zu lassen!

Es spielten: Svea Kobus, Jette Kobus, Lavinia de las Heras, Mira Helterhoff, Nele Helterhoff, Buse Altas, Gabriela Stojkova, Lina Peter und Greta Breidert.