Am Samstag treffen um 18.00 Uhr in Bensheim zwei in den Abstiegskampf verstrickte Mannschaften gegenüber. Für den Gastgeber, der bereits 24 Spiele absolviert hat, ist es eines von zwei noch ausstehenden Heimspielen, während das Team von Ty Harrelson noch insgesamt vier Spiele vor sich hat.

Bensheim, dass seit Jahresbeginn vom ehemaligen Coach der Rhein Main Baskets, Thorsten Schulz, betreut wird, liegt nur einen Sieg hinter den Langenern aktuell auf dem vorletzten Platz und steht unter erheblichen Druck. Der wurde unter der Woche sogar noch etwas größer, denn die Mitkonkurrenten im Abstiegskampf aus Mannheim und Ulm konnten jeweils ein Nachholspiel gewinnen. Die Giraffen könnten mit einem Sieg in Bensheim einen ganz großen Schritt in Sachen den Klassenerhalt machen, haben aber wie schon die komplette Saison über mit Personalproblemen zu schaffen.

Mit Alfred Johnson, Sven Schäfer und nun auch noch Niklas Keßler fehlen Coach Ty Harrelson drei wichtige Spieler wegen Verletzung, Welday Beyene ist beruflich verhindert. Nicht auszuschließen also, dass Ty Harrelson, der gegen Fellbach nach mehrjähriger Pause ein beeindruckendes Comeback gegeben hat, auch in Bensheim wieder als Spielertrainer fungieren wird. Mit Tobias Jahn wird dafür ein Centerspieler ins Team zurückkehren, der letzten Samstag wegen Knieproblemen pausierten musste.

Das Hinspiel im Dezember hatten die Giraffen nach einem deutlichen Rückstand mit einem Kraftakt im letzten Viertel noch mit 92:86 gewinnen können, es war der erste Sieg der Langener unter ihrem neuen Coach Ty Harrelson. Die Differenz von 6 Punkten gilt es in jedem Fall im Blick zu haben, um im Falle einer Niederlage den direkten Vergleich für sich entscheiden zu können, der im Abschlussranking bei Punkgleichheit ausschlaggebend sein könnte. Den direkten Vergleich für die aktuell noch hinter den Giraffen platzierten Teams aus Mannheim (2 Siege für Langen) und Kaiserslautern (positive Korbdifferenz zugunsten Langen) haben die Schützlinge von Ty Harrelson schon sicher. 

Durch die unterschiedliche Anzahl von Spielen der einzelnen Teams ist die Situation in der Tabelle noch unübersichtlich. Von Platz 7 an abwärts sind alle Mannschaften noch im gefährdeten Bereich, auch wenn Fellbach (Platz 7), Ulm (Platz 8) und Limburg (Platz 9) bereits 10 Siege auf dem Konto haben. Dahinter folgen Reutlingen und die Giraffen mit jeweils 9 Siegen, Mannheim und Bensheim mit 8. Der Tabellenletzte Kaiserslautern hat 7 Siege auf dem Konto, aber noch mit drei Partien in eigener Halle die Möglichkeit, Boden gutzumachen.

Für die Giraffen wird es darauf ankommen, die Schlüsselspieler Philipp Jenkins, Eric Curth und Richard Maurer in den Griff zu bekommen. Bensheim gehört zu den reboundstärksten Teams der Liga, da sind vor allem die beiden Rückkehrer auf Seiten der Giraffen, Tobi Jahn und Bastian Winterhalter, gefordert, die aller Voraussicht nach erstmals seit dem 20.November wieder gemeinsam wieder auflaufen werden. Nach drei Siegen in den letzten Spielen, davon zwei in fremden Hallen, gehen die Giraffen zuversichtlich in das Schlüsselspiel, ohne wenn das Training in dieser Woche kaum einmal in voller Besetzung möglich war.

Spielbeginn ist um 18.00 Uhr in der AKG-Sporthalle, Dammstr.121 in Bensheim, über die Unterstützung mitreisender Fans würde sich das Team freuen.