Spielbericht vom 16.01.2022: Mit einem Endstand von 29:74 erringt die WU16-2 beim Auswärtsspiel gegen die BG Rüsselsheim-Taunusstein einen gelungenen Sieg zum Start ins neue Jahr.

Bei der Hinrunde hatte die Langener Mannschaft mit einem 12er Kader einen deutlichen Sieg mit 100 Punkten Vorsprung erzielt. Mit nun 7 Langener Spielerinnen trafen diese nun auf ein komplettes Aufgebot von 12 teilweise körperlich überlegenen Spielerinnen in der Rüsselsheimer Halle.

Unter diesen Voraussetzungen setzte Coach Laura Gilic-Kuko bereits zu Beginn der Partie das Signal, die Gegnerinnen nicht zu unterschätzen und die Ressourcen entsprechend zu schonen.

Insbesondere das Thema Kommunikation unter den Langenerinnen wurde zum zentralen Dreh- und Angelpunkt der Partie, denn eine konkrete Abstimmung der jeweiligen Spielzüge, sollte zum Erfolg auf der Anzeigetafel führen. Die Abstimmung gelang zu Beginn der Partie nicht so recht, denn die Unparteiischen waren sehr damit beschäftigt das Kampfgericht von Seitenlinie aus zu unterstützen. Dies führte dazu, dass sich der Spielfluss ein wenig zäh gestaltete und ein sehr aufmerksames Handeln aller Beteiligten erforderlich war. Körperlich wurden die Langener Gäste auch ordentlich in die Mangel genommen. Dies war auch für den weiteren Verlauf sehr prägsam, denn Körperspannung und Stabilität waren nun das Mittel zum Zweck, um Verletzungen zu vermeiden und die Frustration in Zaum zu halten. Langen ließ den Gastgeberinnen mit schnellen und stabilen Spielzügen wenig Raum und mit einem Stand von 2:18 war das körpernahe 1. Viertel beendet.

Im 2. Viertel hieß es nun das Spieltempo beizubehalten und sich nicht aus der Reserve locken zu lassen, um die Foulquote zu erhöhen. Den Langener Mädels wurden leider einige Schrittfehler zu viel angelastet, die dem vorherigen Foul der Gegnerinnen geschuldet war, da diese dafür sorgten, dass sich Langen schnell aus dem Tritt bringen ließ. Doch mit der Zeit verstanden es die Langenerinnen sehr gut, sich von der Körperlichkeit nicht einschüchtern zu lassen und punkteten weiter erfolgreich zu einem 14:36 in die Halbzeitpause.

Mit einer kurzen Erholungsphase und frischer Energie ging es nun in das vorletzte Viertel. Über schnelle Fastbreaks und gelungenen Steals eroberte sich das Langener Team weitere Punkte.  Doch diese kräftezehrenden Spielzüge gingen gehörig an die Substanz der Spielerinnen. Coach Laura hatte nun alle Hände voll zu tun, die Belastbarkeit ihres Teams an der Gesichtsfarbe zu erkennen, um den Spielerinnen über die Wechseloptionen ein wenig mehr Luft zu verschaffen. Dies gelang entsprechend gut, so dass sich das Ergebnis von 20:51 durchaus sehen lassen konnte.

Die Langener Reboundquoten verschlechterten sich im letzten Viertel und auch die Entscheidungen auf dem Spielfeld wurden nun sehr zögerlich getroffen. Das Langener Team schüttelte sich in den letzten Minuten nochmals ordentlich durch und punktete mit 29:74 zum Sieg.

Gelernt haben die Langener Mädels aus diesem Spiel, dass Qualität vor Quantität gilt und dieses ruppige Spiel nicht das letzte seiner Art sein wird. Glückwunsch Mädels: Den Mutigen gehört die „Basketball“-Welt! 

Es spielten: Fleur Schotte, Mia Storm, Charlotte Keilwerth, Nele Helterhoff, Lavinia de las Heras, Gabriella Stojkova und Buse Altas