Topfavorit Koblenz / Lützel zu stark für die Giraffen

Am Samstagabend begann für die 1.Herren des TV Langen die Saison 2017 18 gleich mit dem Besuch beim Topfavoriten Koblenz / Lützel.

Mit Live Musik, DJ, Cheerleaderinnen und einem großen Fanclub mit Trommeln und Glocken wurde klar gezeigt, was die Ziele der Koblenzer sind. Obwohl Cedric Quarshie und Lukas Beuschlein aus familiären Gründen fehlten, gingen die Langener gut vorbereitet und aggressiv ins Spiel.  Nach 2 Minuten führte man durch eine sehenswerte Aktion mit zusätzlichem Freiwurf durch Micha Hoffmann mit 3:2. Dann konnten die Koblenzer mit 9:3 antworten. Nach einer Auszeit von Trainer Markus Kühn konnten die Langener das Spiel bis zur 8. Minute mit 20:14 kontrollieren. Doch dann drehte unter anderem der neue Amerikaner Marlin Mason mit 2 Dreiern auf.

Das 1.Viertel ging dann doch knapp mit 23:20 an die Koblenzer. Zu diesem Zeitpunkt war schon klar, dass Tyrone McLaughlin aufgrund einer Leistenverletzung nicht mehr ins Geschehen eingreifen konnte. Das konnten die Koblenzer gut nutzen. In den ersten 4 Minuten des 2. Viertels wurde das Spiel der Giraffen unkontrollierter und sie konnten keine Punkte erzielen. Bei 32:20 musste Trainer Kühn erneut eine Auszeit nehmen und einiges im Spiel umstellen. Ruben Spoden war bis dahin mit 11 Punkten, 7 Rebounds und 2 Steals alleine in der 1.Halbzeit der Langener Stabilisator. Dennoch gelangen den körperlich klar überlegenen Koblenzern 9 offensive Rebounds. Besonders Mason konnte von den Giraffen nie kontrolliert werden, der hauptverantwortlich für den 37:47 Rückstand zur Pause zeichnete.

Im dritten Viertel konnte dann Nick Smith auf Seiten der Giraffen besser ins Spiel finden und sowohl mit sehenswerten Distanzwürfen wie auch einigen guten Aktionen zum Korb die Langener im Spiel halten. Maxim Schneider dirigierte das Spiel sehr gut. Doch konnten die Koblenzer sich in der 25. Minute mit 15 Punkten absetzen. Die in dieser Saison neu eingeführten Regeln bekam dann zunächst Ruben Spoden in der 23. Minute bei einem Fastbreak der Koblenzer durch ein absichtliches Foul und dann auch der starke Leander Sielaff bei einem angeblichem Flopping zu spüren. Kurze Zeit später erhielt Ruben sogar noch ein technisches Foul durch ein weiteres angebliches Flopping, worauf er für dieses Spiel disqualifiziert wurde. Dies wusste die Heimmannschaft zu nutzen und baute  ihre Führung auf 20 Punkte zum 68:48 in der 28. Minute aus. Die Ansprache des Langener Trainers an seine Spieler viel dementsprechend heftig aus, so heftig, dass die Schiedsrichter sich genötigt sahen, ein weiteres technisches Foul zu vergeben.

Aufgeweckt dadurch und obwohl bereits sehr dezimiert fanden die Giraffen wieder zu ihrem Spiel zurück. In dieser Phase war es gerade Nick Smith, der mit 2 Dreiern und einem weiteren Korb seine Vielseitigkeit ins Spiel einbrachte. Tim Chabot und Micha Hoffmann hatten in dieser Phase erfolgreiche Offensivaktionen, während Chris Reinhardt sich 3 Offensivrebound sichern konnte. Die Giraffen verkürzten in dieser starken Phase bis zur 31. Minute 62:70. Dann bekam auch Chris Reinhardt zwei technische Fouls zugesprochen und fehlte den Giraffen in der Schlussphase des Spiels ebenfalls. Trotz dieser Ausfälle ließen die Giraffen den Gastgeber bis zur 38. Minute nicht weiter als 88:76 davonziehen. Mit Ganzfeld-Pressing und schellen Würfen im Angriff versuchten die Langener dem Spiel noch eine Wende zu geben, die Koblenzer behielten aber die Ruhe und kamen besonders durch ihre starken Aufbauspieler zu einfachen Punkten. Am Ende konnten die stark dezimierten Giraffen ein 96:77 nicht mehr verhindern.

Coach Markus Kühn: Micha Hoffmann (10/1 Dreier, 2 Rebounds),  Paul Bokeloh (0, 1 Rebound),  Nick Smith (29/3, 3 Rebounds, 1 Assist, 1 Ballgewinn), Timothy Chabot (13, 3 Rebounds, 1 Assist), Ruben Spoden (13/2, 8 Rebounds, 1 Assist, 1 Ballgewinn), Chris Reinhardt (5/1, 4 Rebounds, 3 Assists, 5 Ballgewinne), Leander Sielaff (2, 6 Rebounds, 2 Assists, 2 Ballgewinne), Maxim Schneider (5, 3 Rebounds, 7 Assists), Dimitri Disterhoff, Julian Bölke, Tyrone Mc Laughlin.