Noch acht Spiele stehen für die Giraffen auf dem Spielplan, vier davon in eigener Halle. Nach der sehr unglücklichen Niederlage in Mannheim liegt das Team von Coach Tobias Jahn unverändert auf Platz 2 der Regionalliga Südwest, der Rückstand auf Tabellenführer Karlsruhe ist aber auf zwei Siege angewachsen. Auch der direkte Vergleich spricht für Karlsruhe, sodass die Giraffen nun den Fokus darauf legen müssen, den 2. Platz zu verteidigen. Fünfzehn Siege weisen nämlich auch Gießen, Lich und Stuttgart auf und der Kampf um Platz 2 ist in vollem Gang.

Makkabi Frankfurt, aktuell Tabellenzwölfter, plagen dagegen andere Probleme. Der Aufsteiger kann in den meisten Spielen gut mithalten, hat auch sechs seiner bisherigen 20 Partien gewinnen können. Da es bei 15 Mannschaften höchstwahrscheinlich drei Absteiger geben wird, befindet sich das Team in akuter Abstiegsgefahr. Hinter Makkabi liegt Limburg mit einem Sieg weniger in Lauerstellung, die beiden letzten Plätze scheinen bereits an Tübingen und Hanau vergeben zu sein.

Im Hinspiel feierten die Giraffen einen deutlichen 104:71 Sieg, der nicht zuletzt einer sehr starken Dreierquote von 53% zu verdanken war. Zudem hatten die Langener den aktuell besten Korbschützen in der Regionalliga, Jan Dolejsi, über weite Strecken gut im Griff, erlaubten ihm nur 15 Punkte, während er durchschnittlich 23,7 Punkte auf seinem Konto hat. Dolesji hat ligaweit auch die meisten Dreier getroffen. Unterstützt wird der Spielmacher von Tim Steiner (12,8 Punkte) und Elias Groß (11,1) Punkte. Auf diese drei Akteure gilt es also besonders zu achten.

Tobias Jahn wird am Samstag wieder an der Seitenlinie stehen, zudem hofft der Coach, dass die in Mannheim fehlenden Leon Püllen und Liam O`Neill wieder mit von der Partie sein werden. Aufgrund der Tabellenkonstellation gehen die Giraffen als Favorit in diese Begegnung, da Makkabi aber auf jeden Sieg angewiesen ist, werden die Gäste mit allen Kräften dagegen halten.

Spielbeginn ist um 19.30 Uhr in der Georg-Sehring-Halle.