Rhein-Main Baskets – USC HeidelbergII 85:55(24:13, 27:12; 15:13, 19:17)

Mit einem deutlichen Sieg schickten die Rhein-Main Baskets die Reserve des Erstligisten USC Heidelberg nach Hause.

So manchem Fan der Rhein-Main Baskets wird der Start in diese Saison schon unheimlich. Erneut gewannen sie mit einer Differenz von 30 Punkten und leisteten sich dabei sogar noch zahlreiche Fehler. Ihre 17 Ballverluste wurden jedoch von den Gästen mit 28 noch deutlich übertroffen. Ein echter Maßstab für die Qualität der 2. Bundesliga-Süd waren die Heidelbergerinnen nicht.

Erneut vor einer tollen Zuschauer-Kulisse starteten die Rhein-Main Baskets verhalten. Erst in der 6. Minute zündeten Svenja Greunke und Pia Dietrich den Turbo, verwandelten zwei Dreipunktwürfe zum 14:7. Weitere Dreier ließen Monika Wotzlaw (zum 21:9) und mit der Schlußsirene des 1. Viertels Jule Seegräber  zum 24:13 folgen. Dieser Dreier fiel nicht nur mit der Schlußsirenesondern auch noch von der Mittellinie (!).

Ein wahres Feuerwerk zündeten die Baskets im 2. Viertel. Vor allem Svenja Greunke zeigte ihre wahre Größe. Sie holte sechs ihrer insgesamt 15 Rebounds und erzielte Treffer auf Treffer. Mit 27:12 ging das Viertel zu Ende und der Halbzeit-Vorsprung von 51:25 war deutlich. Svenja Greunke hatte bis zur Halbzeit bereits 19 Punkte erzielt. Und sie führte das junge Baskets-Team souverän zum klaren Pausenvorsprung.

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Baskets jedoch, wie schwer sie sich auch tun können. Sieben Minuten brauchten sie für magere sieben weitere Punkte. Doch die Gäste taten es ihnen gleich; denn die Baskets-Defense stand wie eine Eins. Das änderte nichts an der Überlegenheit der Gastgeberinnen, die das Match am Ende deutlich für sich entschieden.

Mit drei deutlichen Siegen nach dem 3. Spieltag liegen sie immer noch klar an der Tabellenspitze. „Wir wissen, dass wir noch deutlich stärkere Gegner in den folgenden Spielen bekommen werden. Daher werden wir nicht übermütig, freuen uns aber, dass wir so stark in diese Saison gestartet sind.“ Der neue Chefcoach SaymonEngler kann aufdiesen Start stolz sein, blickt aber mit großem Respekt den nächsten Spielen entgegen.

Das muss er auch; denn schon am kommenden Samstag erwarten sie die ebenfalls bisher unbesiegten KIA Metropol Baskets Schwabach. Und die haben mit den Rhein-Main Baskets noch eine Rechnung offen, unterlagen sie doch im letzten Spiel der abgebrochenen Saison 2020/21 zuhause gegen die Baskets mit 59:101 mehr als deutlich.

Es spielten für die Baskets: Pia Dietrich (19/ 3 Dreier, 3 Steals), Monika Wotzlaw (10/ 2 Dreier), Emma Veysett(2), Paula Süssmann (12/ 10 Rebounds), Jule Seegräber (3/ 1 Dreier/ 4 Reb./ 5 Assists), Svenja Greunke (27/3 Dreier/15 Reb./6 Ass./4 Steals), Emma Torney, Sari Cornelius (2), Mailien Rolf (2/ 2 Reb./ 2 Steals), Anna Mihaleszko (4), Alica Köhler (2), Monika Crnjak (2).