Rhein-Main Baskets einmal Glück und einmal Pech

WNBL: Rhein-Main Baskets gegen Team Mittelhessen 69:68 und Bundesliga: Rhein-Main Baskets – Jahn München 66:67 (19:21, 20:15; 21:16, 6:15).

Gleich zweimal hintereinander mußten einige Baskets-Spielerinnen am Sonntag in Hofheim ran. Zunächst spielte das WNBL-Team, anschließend die Bundesliga-Baskets.

Das WNBL-Team gewann ein heißes Duell gegen das Team Mittelhessen. Sie bleiben damit weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze der WNBL-Gruppe Mitte.

Die Zweitliga-Damen der Baskets hatten anschließend in Hofheim einen schweren Stand gegen die Favoriten aus München. Nach Anfangs-Nervosität fingen sie sich jedoch schnell, nicht zuletzt dank der überragenden Kailey Edwards (25 Punkte). Aus dem 13:19 schafften sie bis zum 28:29 den Anschluss. Jetzt spielten sie nicht nur auf Augenhöhe mit den Favoritinnen. Nachdem Nelli Dietrich mit Korbleger + Bonus-Freiwurf ihr Team sogar mit 30:28 in Führung warf, war es Moni Wotzlaw, die mit ihrem zweiten Dreier den Vorsprung auf 33:29 ausbaute. Dann trafen auch Jasmin Weyell (nach Offensiv-Rebound) zum 35:29 und Kailey Edwards begann ihr Feuerwerk zu zünden. Bei 39:36 wurden die Seiten gewechselt.

Und die Baskets legten weiter vor. Nelli Dietrich und Kailey Edwards liefen zu Hochform auf. Sie erzielten acht Punkte in Folge zum 53:43-Vorsprung (25. Minute). Die Fans waren aus dem Häuschen.

Doch das Spiel wendete sich ab 38. Minute. Aus dem 64:59 wurde binnen einer Minute ein 66:65. Alles war plötzlich wieder offen. Das war dann auch die Phase, in der nervöse Baskets-Ballverluste zunahmen. Als dann neun Sekunden vor dem Ende München den Siegkorb zum 66:67 erzielte, war ein Spiel verloren, bei dem sich die Baskets über weite Strecken viel Anerkennung ihrer Fans verdient hatten.

Headcoach Thorsten Schulz fasste zusammen: „Nach 39 starken Minuten gab es am Ende hektische und ängstliche Entscheidungen.“

Es spielten für die Baskets: Nelli Dietrich (11, 1 Dreier, 7 Rebounds, 6 Assists, Steals), Kailey Edwards (25, 1 Dreier, 5 Reb., 2 Ass., 3 Steal), Jule Seegräber (2 2 Reb., 2 Steals), Sari Cornelius (2), Jasmin Weyell (2, 3 Reb., 4 Steals, 1 Block), Alica Köhler (4, 1 Ass.), Anja Stupar (10, 4 Reb., 2 Steals, 1 Block), Monika Wotzlaw (8, 2 Dreier, 1 Block), Hannah Schick (2, 2 Reb., 1 Block).