Im ersten Pokalspiel besiegten die Rhein-Main Baskets am Sonntag den USC Heidelberg mit 69:59. Die Gäste traten gegen eine verletzungs- und corona-bedingt zahlenmäßig kleinere Mannschaft der Baskets an.
Zudem waren die WNBL-Mädchen der Rhein-Main Baskets durch ihr Mittagsspiel in der Jugend-Bundesliga vorbelastet. Sie gewannen ihren Bundesliga-Auftakt gegen die Junior Dolphins Marburg deutlich mit 84:49.

Doch die Baskets-Damen starteten wie vor 3 Wochen gegen denselben Gegner. Wieder punkteten sie zu Beginn. Svenja Greunke legte einen Superstart hin, erzielte die ersten drei Körbe (6:0) und hatte von den (nur) 13 Punkten des ersten Viertel allein 10 auf ihrem Konto. Eine Überraschung war der Start von Akosua Ahmed. Das junge Talent, ausgebildet bei Eintracht Frankfurt und im WNBL-Team der Rhein-Main Baskets, traf gleich in ihrer ersten Spielminute für die Baskets zum 9:5 und trat sehr selbstbewußt auf.

Im 2. Viertel ging es so weiter. Die Baskets punkteten und die Gäste versuchten mit zwei Auszeiten, ihr Spiel zu finden. Zunächst erhöhte Svenja Greunke auf 24:14. Und dann kam die Zeit von Jule Seegräber. Acht Punkte trug sie zur 33:22-Halbzeit-Führung der Baskets bei.

Sollte es so werden wie beim Punktspiel vor drei Wochen. Zunächst legten die Baskets auf 40:23 vor und beinahe jede Baskets-Spielerin war am Körbewerfen beteiligt. Anfang gut und am Ende wieder kraftlos ? Eines sprach dagegen. Headcoach Saymon Engler setzte viel Vertrauen in seine „Rookies“, hatte phasenweise vier Nachwuchsspielerinnen, geführt von Jule Seegräber, auf dem Feld. Und in dieser Besetzung zeigten die Baskets, was Defense ist.

Im letzten Viertel legten die Gäste noch einmal alle Kraft ins Spiel unbd holten noch einmal auf bis auf 65:59 zu Beginn der letzten Spielminute. Doch die Baskets behielten die Übersicht und eine überragende Svenja Greunke war immer anspielbar, hatte allein 10 von 11 Freiwürfen verwandelt und mit 24 Punkten und 16 Rebounds ein Double-Double erkämpft.

„Es war stark, wie unsere jungen Spielerinnen mithalten konnten, aber Svenja hat Sicherheit ins Spiel gebracht. Und Jule hat wieder fast vierzig Minuten durchgespielt und den Spielaufbau souverän geleitet. Nach diesem Sieg gehen wir mit besserem Gefühl in die nächsten Spiele.“

Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Svenja Greunke (24, 16 Reb., 7 Ass., 2 Steals), Jule Seegräber (13, 2 Dreier, 4 Reb., 3 Ass.), Monika Wotzlaw (3, 3 Reb.), Marlen Weber (3, 1 Dreier), Mailien Rolf (5, 6 Reb., 2 Steals), Monika Crnjac (8, 6 Reb.), Anna Mihaleszko (6, 2 Reb.) und erstmals im Team Akosua Ahmed (9, 1 Dreier, 2 Reb.) und Marnie Reinmann