Von den acht noch ausstehenden Spielen in der Saison 2017/2018 bestreiten die Giraffen fünf davon in fremder Halle. Den Auftakt macht am Samstag die Begegnung beim Abstiegs-Kandidaten TV Lich.

Die Mittelhessen konnten die Rückgabe der Pro B-Lizenz an den Nachbarn Gießen und den damit einhergehenden Abgang von einigen ihrer Leistungsträger bislang nicht kompensieren und stehen mit bislang vier Siegen auf dem vorletzten Tabellenplatz. Bei drei, im ungünstigsten Fall sogar vier möglichen Absteigern, ist es für den Traditionsstandort mittlerweile fünf vor Zwölf. Die Verantwortlichen haben deshalb Veränderungen sowohl im Kader als auch auf der Trainerposition vorgenommen. Mit der Verpflichtung des Amerikaners Christopher Longoria und des Kroaten Karlo Lebo wurde die Mannschaft deutlich verstärkt. Nachdem sich kurzfristig kein nachhaltiger Erfolg eingestellt hatte, musste mit Ivica Piljanovic auch der Trainer gehen. Der frühere Trainer Christian Knaus stellt sich nun der Aufgabe, das Team zum Klassenerhalt zu führen.

Gewarnt sind die Giraffen allein schon deshalb, weil das Hinspiel mit 62:70 verloren ging. Ruben Spoden verletzte sich in dieser Partie nach nur wenigen Minuten und fiel dann für etliche Wochen aus. Nach seinem Ausscheiden gerieten die Langener aus dem Rhythmus und unterlagen den Nordhessen verdientermaßen. Auch am Samstag muss Coach Markus Kühn mit Timothy Chabot auf einen wichtigen Spieler verletzungsbedingt verzichten. Wenn die Giraffen die Energie aus dem Schlussviertel beim Sieg in Kaiserslautern über die gesamte Spielzeit aufs Parkett bringen können, ist eine Revanche für die Heimniederlage im Bereich des Möglichen.

Der Spielbeginn ist am Samstag um 19.00 Uhr in der Sporthalle der Dietrich-Bonhoeffer-Schule.