Auch am vergangenen Samstag war für die Langener zweiten Herren in der Basketball City Mainhatten gegen die junge Frankfurter Eintracht nichts zu holen. Zwar konnte das Team trotz zahlreicher Fehler immer wieder in Führung gehen und diese sogar bis kurz vor Ende behaupten, doch Frankfurt hatte den längeren Atem und setzte sich mit 77:71 (37:39) durch.

Erneut konnte Coach Glisic nur ersatzgeschwächt in die Partie starten und musste neben den langzeitverletzten Kaut und Trindeitmar auch noch auf Lewe (Arbeit), Buschlinger und die beiden „Aushilfen“ der 3. Herren Richter und Auer verzichten. Mit von der Partie war erstmal Jordan Veigl von den Herren 3, der den TVL auf der großen Position unterstützen sollte. Der Start gehörte den jungen Wilden aus Frankfurt. Mit druckvoller Verteidigung und schnellem Umschaltspiel erspielten Sie sich eine frühe und verdiente 14:6 Führung. Eine Auszeit und die eine oder andere personelle Anpassung später konnte sich Langen mit viel Energie wieder zurück in die Partie kämpfen und neben Butz und dem stark aufgelegten Smuda wussten Keppeler und Chabot zu gefallen. Ein Dreier von Overdick brachte kurz vor Ende des ersten Abschnitts das 23:20 und Langen war wieder mitten im Spiel.

Der Start des zweiten Abschnitts verlief ebenfalls verheißungsvoll. Die Verteidigung stand nun ebenfalls besser und im Angriff wurden die freien Schützen gefunden. Nach 15 Minuten stand es 25 zu 29 für Langen, doch Frankfurt konterte prompt mit zwei Dreiern und dem erneuten Führungswechsel. Beide Teams schenkten sich nichts und so ging es mit einer knappen Langener 37 zu 39 Führung in die Kabinen.

Die knappe Führung konnte durch Punkte von Smuda und Püchert ausgebaut, anschließend allerdings nicht behauptet werden. Erneut schlichen sich zahlreiche Ballverluste und Schwächen beim Defensivrebound ein und ermöglichten der Eintracht auf diese Weise einfache Zähler zum 45:44 in der 24. Minute. Aufgrund einer frühen Foulbelastung auf Seiten der Gastgeber konnten sich die UWSler von der Freiwurflinie Stück für Stück wieder in die Partie beißen. Beim Stand von 55 zu 58 für Langen ging es in die letzte Viertelpause.

Frankfurts Coach fand in dieser scheinbar die richtigen Worte und sein Team bedankte sich mit einem eindrucksvollen 9:0 Lauf, den Langen nur wenig entgegenzusetzen hatte. Coach Glisic war nun gezwungen seinerseits zu reagieren und hatte die richtigen Anpassungen parat. Angeführt von Butz und Chabot kam der TVL Punkt um Punkt heran und ging 2 Minuten vor Schluss gar mit 70:71 in Führung. Wie bereits während dieser Aufholjagd gestattete man in der Folge dem sichtlich verunsicherten jungen Frankfurter Team durch zahlreiche unnötige Fouls immer wieder einfache Punkte von der Freiwurflinie. Im Angriff sollte es nach der kräftezehrenden Aufholjagd leider für nichts zählbares mehr reichen und so ging eine absolut machbare Aufgabe mit 77 zu 71 verloren.

Letztlich hatte das Langener Spiel an beiden Enden des Feldes zu viele Fehler und Unkonzentriertheiten, um eine Partie gegen aggressive und über 40 Minuten kämpfende Frankfurter Mannschaft zu gewinnen.

Nun gilt es aus den Fehlern schnellstmöglich zu lernen und sich auf die kommenden beiden Partien gegen Griesheim und Weiterstadt zu konzentrieren. Beide Duelle sind richtungsweisend und sollten zwingend gewonnen werden, möchte man sich im Mittelfeld der Tabelle festsetzen.

Für den TVL spielten: Butz, Smuda, Overdick, Chabot, Püchert, Keppeler, Palazzo, Niessen, Santelmann und Veigl.