Zwei Spiele an einem Wochenende. Das können die zweiten Herren, denn wieder einmal wurde die maximale Punktausbeute geholt. Nach dem Sieg in Trier (65:62) folgte ein weiterer gegen Griesheim (79:63).

Die längste Fahrt der Saison führt standardmäßig an die Mosel, zum jungen Team aus Trier, das sich in den letzten Jahren als harter Brocken erwies. Ob dies nächstes Jahr so bleibt, ist fraglich, denn der Vorletzte der Liga schwebt in akuter Abstiegsgefahr. Nicht verwunderlich also, dass die “Gladiators” mit viel Elan aufs Feld kamen und direkt 7:0 in Führung gingen. Die UWSler schienen von Triers vier Dreipunktewürfen in vier Minuten geschockt und taten sich vor allem in der Verteidigung schwer. Erst zum Ende des Viertels holte man den Rückstand auf und verkürzte auf 15:16. Eine äußerst miserable Freiwurfqoute verhinderte eine Langener Führung, sodass die Hausherren mit einem wilden Wurf zur Schlusssekunde auf 19:15 stellten.

Im zweiten Abschnitt starteten die zweiten Herren sehr gut. Ein 9:0-Lauf brachte die erste Führung (23:19), doch sie richtig ausbauen gelang nicht. In der Folge blieb das Spiel auf Augenhöhe, Langen erspielte sich mit einem Dunking zur Schlusssekunde durch Trindeitmar einen 32:31 Halbzeitstand.

Im dritten Viertel blieben die Gastgeber durch drei Dreier an Langen dran und konnten sogar zum Ende mit 46:45 in Front gehen.

Der Schlussakt gehörte dann Langens Overdick, mit neun Punkten in Folge brachte er seine Jungs auf die Siegerstraße (61:56 38. Minute). Trier kam zwar auf einen Zähler ran, doch die Freiwurfquote zum Schluss stimmte und so setzten sich die UWSler mit 65:62 durch.

Es spielten gegen Trier: Butz (21 Punkte / 1 Dreier), Overdick (18), Lewe (9 / 1), Kaut (6), Keppeler (6 / 2), Richter (2), Trindeitmar (2), Buschlinger (1), Schrädt und Smuda

 

Am Folgetag traten die zweiten Herren die Heimpartie gegen den bereits als Absteiger feststehenden Tabellenletzten Frankfurt Griesheim an. Auch dieses Spiel war kein Selbstläufer, direkt zu Beginn trafen die Gäste aus allen Ecken und so mussten die Jungs vom Sterzbach stets einem vier Punkte Rückstand hinterherlaufen. Ähnlich wie gegen Trier traf der Gegner fünf Dreier in sechs Minuten und lag mit 17:13 in Führung. Ein 11:2-Lauf zum Viertelende leitete jedoch eine Wende im Spiel ein (24:19).

Das zweite Viertel ging nämlich genauso weiter, Langen spielte nun solide weiter und baute den Vorsprung auf 41:30 aus. Fünf schnelle Punkte Griesheims änderten den Spielstand auf 41:35, womit es in die Halbzeitpause ging.

Frankfurts kurze Aufholjagd nach der Pause (43:42) wurde durch gute Verteidigung ausgebremst. Acht Punkte in Folge ließen die Führung wieder auf neun Punkte wachsen.

Mit einem 55:48 ging es ins letzte Viertel, in dem die Hausherren nichts mehr anbrennen ließen. Nach 34 Minuten stand es 67:53 und das Spiel war entschieden. Zum Ende stand ein verdienter 79:63 Erfolg zu Buche.

Es spielten gegen Griesheim: Butz (23 Punkte), Overdick (13), Lewe (12 Punkte / 1 Dreier), Keppeler (7), Kaut (6), Buschlinger (5 / 1), Schrädt (5), Trindeitmar (5 / 1), Smuda (3) und Richter

Mit den beiden Siegen steht Langen auf dem dritten Platz und kann diesen gegen den zweiten Makkabi Frankfurt nächste Woche fest machen. Vor dem letzten Saisonspiel haben die zweiten Herren den eigenen Rekord von 12 Siegen in einer Saison und Tabellenplatz fünf gebrochen. Tabellenplatz vier ist bereits sicher und mit 14 Siegen wurde der alte Rekord ebenfalls überboten.

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