Der mit drei Siegen in die Saison gestartete Tabellenführer aus Stuttgart wankte zwar im zweiten Viertel gegen stark aufspielende Giraffen, fiel aber nicht. Im dritten Viertel drehte das Heimteam den 25:31 Pausenrückstand dank eines 12:0 Laufs und gab danach die Führung auch nicht mehr ab. MTV Stuttgart – TV Langen 67:60
Schon der Start in die Partie war wenig verheißungsvoll, denn nach der 2:0 Führung durch Niklas gelang den Schützlingen von Coach Koray Karaman erstmal sieben Minuten lang kein Korberfolg. Die Würfe wollten in dieser Phase nicht fallen und immer wieder streuten die Giraffen Fehlpässe ein. Bis zur Halbzeit waren es allein 15. Beim Stande von 14:2 brachte erst eine Auszeit die Giraffen besser ins Spiel, die bis zur Viertelpause immerhin auf 16:10 verkürzen konnten.
Tobi Jahn mit vier Punkten und Amil Klisura mit einem Korbleger läuteten dann die beste Phase ihres Teams ein. Die Kreise des griechischen Topscorers Lampropoulos konnten eingeengt werden und im Angriff verlief der Ball nun deutlich besser. Zwei der nur insgesamt drei erfolgreichen Distanzwürfe fanden ihr Ziel und in der 17. Minute brachte Tobi Jahn seine Farben dann erstmal mit 26:25 in Führung. Jim Gietz, nochmal Tobi Jahn und Sebastian Barth per Freiwurf sorgten dann für die 32:26 Pausenführung.
Die konnten die Langener durch Jim Gietz zunächst sogar auf 33:25 ausbauen, dann nahm das 3. Viertel allerdings den gleichen Verlauf wie das erste. Fünf Minuten kein erfolgreicher Wurf auf Langener Seite, die dann mit 33:37 ins Hintertreffen gerieten. Die Giraffen konnten dann aber noch einmal kontern und sich eine 38:37 Führung erspielen. Vier Dreiern auf Stuttgarter Seite, davon drei von Lampropoulos, hatte Langen aber nur einen Dreier von Sebastian Barth entgegen zu setzen, der Tabellenführer lag nach 30 Minuten mit 49.43 in Front.
Diesen Vorsprung baute Stuttgart weiter aus und beim Stande von 59:47 schien die Entscheidung auch schon gefallen zu sein. Dank einer Ganzfeldpresse hatten die Giraffen dann den ein oder anderen Ballgewinn zu verzeichnen. Dank Niklas Pons und Bastian Winterhalter, der im Verlauf der Partie alle seine sieben Würfe verwandeln konnte, konnten sie bis auf 57:61 verkürzen und drei Minuten vor Schluss schien alles wieder möglich zu sein. Wieder war es dann der griechische Scharfschütze, der mit seinem insgesamt vierten Distanzwurf für die Entscheidung sorgte. Mit einem knappen, aber verdienten 67:60 Sieg festigte Stuttgart seine Tabellenführung. Neben den insgesamt wieder 22 Ballverluste und einer schwachen Dreierquote von nur 16% waren aus Sicht von Koray Karaman die insgesamt zehn Offensivrebounds der Stuttgarter für die Niederlage verantwortlich. Zwar gewannen die Giraffen das Reboundduell insgesamt deutlich, bei den offensiven Rebounds hatte Stuttgart aber die Nase mit 10:8 vorne und kam so zu einfachen Punkten unter dem offensiven Brett.
Niklas Pons verzeichnete mit 17 Punkten und 14 Rebounds ein Double-Double, hatte aber auch 8 Ballverluste auf dem Konto. Bastian Winterhalter verwandelte alle seinen sieben Würfe aus dem Feld und einen Freiwurf, glänzte mit 100%iger Trefferquote in 17 Minuten.
Coach Koray Karaman: Jim Gietz (11/1 Dreier, 4 Rebounds, 1 Assist, 3 Ballgewinne), Sebastian Barth (8/2, 1 Rebound, 3 Assists), Niklas Pons (19/3, 4 Rebounds, 1 Assist, 1 Ballgewinn), Sven Schäfer (6/2), Amil Klisura (0, 2 Rebounds, 2 Assists), Michael Fuss (4, 10 Rebounds, 2 Assists, 1 Ballgewinn) Maxim Schneider (0, 2 Rebounds, 3 Assists), Tobi Jahn (16, 11 Rebounds, 4 Assists, 1 Block), Welday Beyene, Basdtian Winterhalter (3, 3 Rebounds, 1 Assists, 1 Block) und Niklas Kessler (0, 1 Rebound).
Am nächsten Samstag 24.10.2021 erwarten die Giraffen um 19:30Uhr den nordhessischen Konkurrenten Gießen Pointers.