Zur frühen Stunde, startete die Langener Mannschaft mit Coach Team Nelli Dietrich und Laura Gilic-Kuko am Sonntag morgen in der heimischen Georg-Sehring-Halle gegen die Eintracht Frankfurt. 

Beim Hinspiel hatten Langen nur mit einem Punkt in letzter Sekunde verloren und diese Niederlage, sowie das Spiel am Tag zuvor, steckte den Mädels noch in den Knochen. Trainergespann und Team waren motiviert wenigstens Spiel Nummer zwei an diesem Wochenende zu gewinnen. Doch was war los? 

Mit einem 3er Auftakt und einem schnellen Korbleger der Gäste sah man sich erneut zu Beginn eines Spiels schnell in Rückstand, eine passende Antwort ebenfalls in Form eines Dreiers von Amelie Schumacher sollte ein kurzer „Hallo-Wach-Effekt“ bleiben. Schon in Minute vier musste Coach Nelli abermals eine frühe Auszeit nehmen, um eine Ansprache zu halten. Zu wenig Kommunikation, das Umschalten von Offense in Defense und die Eins-gegen-Eins Verteidigung gefielen dem Trainergespann überhaupt nicht. Doch auch nach der Auszeit tat man sich sehr schwer, der Ball wollte auf Langener Seite einfach nicht in den Korb. Dieser Frust gepaart mit einer schwachen defensiven Leistung und mutig aufspielenden Frankfurterinnen führten zu einem 10:24 Viertelergebnis. 

Mit dem einhergehenden Sturm im Außenbereich, kamen auch die Spielerinnen in diesen Wettermodus. Doch mit kleinen Sonnenabschnitten war aktuell nur auf Seiten der Gäste zu rechnen, die immer wieder sehr leicht und ansehnlich punkten konnten. Langen tat sich weiterhin schwer, ließ die dunklen Wolken vorbeiziehen und erwischte einen winzig kleinen Sonnenabschnitt, welcher sich sehr mühsam auf der Anzeige darstellte. Einzig Amelie Schumacher war es am heutigen Tage zu verdanken, dass der Rückstand nicht noch größer wurde. Sie punktete zuverlässig, machte 14 ihrer insgesamt 36 (!) Punkte im zweiten Viertel, markierte auch zwei ihrer insgesamt 5 Dreier und bekam im ganzen Spielverlauf nur wenige Minuten Pause auf der Bank. Mit 8 Punkten Rückstand ging es in die Halbzeitpause.

Das 3. Viertel hatte nun auch seine Tücken und setzte Langen massiv unter Druck, obwohl sie mit viel Druck in die Partie kamen. Der Rückstand konnte einigermaßen stabil gehalten werden, doch ein Heimsieg war das erklärte Ziel des Langener Teams. Damit war klar, dass der vierte und somit letzte Spielabschnitt, die Richtung vorgeben sollte. Langen geriet ins Hintertreffen, Verzweiflung auch bei den Spielereltern machte sich breit, aber es konnte der Situation nichts mehr entgegengebracht werden. Langen spielte zudem unkonzentriert, teils zu zaghaft und verlor stetig die Kontrolle über Ball und Spiel. Die Frankfurterinnen erkannten die Situation, setzten ihre Gegnerinnen ordentlich unter Druck und punkteten sich unermüdlich zum verdienten Sieg mit 65:82.

Es spielten: Amelie Schumacher, Svea Kobus, Mia Storm, Lavinia de las Heras, Charlotte Keilwerth, Fleur Schotte, Gabriela Stojkova, Lilly Thierolf und Buse Altas.