Bericht der MU16-Jungen zum Oster-Turnier in Wien

Nachdem über die U13-Jungen beim Wiener Oster-Turnier bereits ausführlich direkt aus Wien berichtet wurde, folgt hier auch der Bericht der neuformierten U16-Jungen: Für beide Mannschaften sollte das Turnier als Vorbereitung auf die kommenden Aufgaben in den Oberligaqualifikationen dienen, damit die Spieler der beiden Jahrgänge jeweils zu einem richtigen Team zusammen wachsen und sich sowohl als Team wie auch als Spieler weiterentwickeln können. Dafür war das internationale Turnier in Wien optimal geeignet. Hier konnten sich beide Teams auch einmal gegen Mannschaften aus anderen Ländern messen und so auch andere Aspekte des Spiels kennenlernen. So lernten sie in Wien vor allem eine gewisse physische Härte kennen, die sie so vom normalen Basketballalltag in Deutschland noch nicht kannten.

Da in Wien noch von vielen Mannschaften mit den Jahrgängen der Saison 18/19 gespielt wurde, die Langener jedoch bereits mit den neuen U16-Jahrgängen antraten, spielten sie gegen teilweise deutlich ältere Jungen. Das machte es für sie deutlich schwerer.

So unterlagen sie, gecoacht von Jochen Bender, im Auftaktspiel mit 35:69 gegen den SV Germering. Im zweiten Spiel gegen WMG Basket United 2 gelang dann ein 44:38-Sieg. Trotz der enormen körperlichen Unterlegenheit nahmen die U16-Jungen den Kampf an und gestalteten ihre Spiele sehr motiviert und intensiv. Aber die Duelle um die Rebounds mussten sie ein ums andere Mal abgeben und hatten es auch deutlich schwerer beim Punkten am Brett.

Am Mittwoch lieferte sich die MU16 gegen die Basketdragons Mödling (47:71) und Holstein Hoppers (52:72) einen großen Kampf. Vor allem gegen die Holstein Hoppers konnten sie das Spiel lange offen gestalten, bevor sie am Ende doch den kürzeren zogen. Allerdings zeigte die Mannschaft wieder einmal deutlich, dass sie sich mit ihrer Rolle des körperlich unterlegenen Teams nicht so einfach abfinden wollten. Die Holstein Hoppers traten u.a. mit einem 2,11m-Spieler an. Die Langener kämpften dagegen mit einer intensiven Ganzfeldverteidigung.

Am Donnerstag stand dann für die U16-Jungen das erste Spiel in der Runde um die unteren Platzierungen an. Gegen KSTBB Sint-Truiden erwischten sie einen rabenschwarzen Tag. So verloren sie deutlich mit 36:57. Anscheinend war das Spiel zu früh am Morgen, denn die Mannschaft wirkte müde und vollkommen leer. Von der intensiven Ganzfeldverteidigung der ersten beiden Tage war nichts zu sehen und auch im Angriff kamen nicht mehr als Einzelaktionen zustande.

Am Freitag gewannen die U16-Jungen das letzte Platzierungsspiel gegen die USV Halle 2 nach einer Verlängerung mit 47:45. Sie zeigten sich deutlich verbessert im Vergleich zum Vortag, agierten wieder mehr als Mannschaft und fighteten wieder. Nach dem Spiel eilten sie zum Spielort der MU14, um sie bei ihrem Halbfinale anzufeuern.

Headcoach Jochen Bender zog das Fazit:

„Am Ende des Turniers konnten beide TVL-Teams mit erhobenem Haupt nach Hause fahren, da sie beide das Ziel der Fahrt deutlich übertroffen haben.  Als Mannschaft sind sie super zusammen gewachsen und konnten mehr als einen Schritt nach vorne machen. Das körperliche Spiel der gegnerischen Teams war genau das richtige für unsere körperlich doch teils sehr zurückhaltend agierenden Jungs. Auch individuell wurde jedem einzelnen klarer, woran er noch arbeiten muss, um den nächsten Schritt zum höheren Niveau zu machen. Auch wenn die MU13 dem verpassten Finaleinzug noch nachtrauert, wird auch sie bald mit strahlenden Augen auf das Turnier zurückblicken können. Schön zu sehen war auch, dass die Mannschaften mehr zusammen wuchsen durch so eine Fahrt. Die beiden Teams unterstützten sich hervorragend gegenseitig und auch das ist eine sehr positive Entwicklung für den TV Langen.“

Neben den Spielen sollte auch das Rahmenprogramm in Wien nicht unerwähnt bleiben. So konnte man am Montag den Prater besuchen, von dem die Jungs, nachdem sie zunächst erst gar nicht hinwollten, am Ende kaum noch weg zu bekommen waren. Ebenso wurden der Stephansdom und das Schloss Schönbrunn besichtigt. Auch dies sind wichtige Erkenntnisse von solch einer Fahrt.

Mit dabei waren für die MU16:

Tammo Buschlinger, Jonas Freudl, Joscha Hoffmann, Felix Jähnert, Malte Mund, Philipp Neupel, Lennox Pohl, Alexander Reinecke, Niklas Richter, Robert Sasu, Leander Schumacher und Jim Yilmaz