Mit einem großen Erfolg kehrte die SG Langen-Rosenheim von der Deutschen Meisterschaft aus Halstenbek, nordwestlich von Hamburg, am Wochenende zurück. In der Spielgemeinschaft, die schon seit 13 Jahren besteht, spielen die Langener Rainer Greunke, Thomas Arnold, Christoph Hemmerich und seit diesem Jahr auch der frische 60er Wolfgang Schädlich. Aus Rosenheim sind Andreas Weiss und Wolfgang Dietmannsberger. Bernd Kurzawa, Werner Achhammer und Hans Heller komplettieren das Team.
In dem Turnier mit 16 Teams startete die SG Langen gegen den Waldörfer SV aus Hamburg. Schnell wurde klar dass die Spielweise der SG mit agressiver Manndeckung, gutem Rebounding und Fast Breaks der richtige Weg zum Erfolg ist. Vor allem über die schnellen Flügelspieler Hemmerich und Weiss gab es reichlich freie Korbleger. Über 17:0, Hz 25:2 wurde am Ende 52:18 gewonnen. Das 2. Spiel gegen Tus Lichterfelde Berlin verlief ähnlich. Über 12:2, Hz 22:11 wurde am Ende mit 45:15 gewonnen. Im finalen Gruppenspiel war die bis dahin ungeschlagene SG Saarlouis/Hagen der Gegner. Gegen die körperlich stärkeren Saarländer liefen die Angriffe zunächst mehr über die Center Greunke und Kurzawa. Über 8:6, 14:11 führte die SG Langen zur Hz mit 21:11. Damit war der Widerstand gebrochen, In der zweiten Hälfte lief wieder die Fastbreak-Maschinen der SG, am Ende stand ein 43:19 Erfolg.
Im Viertelfinale gegen die SG Kronshagen stand die Verteidigung der SG von Anfang an und die Schnellangriffe liefen gut. Beim 10:0 (5. Min) hatte Hemmerich bereits 8 Punkte erzielt. Nachdem Hz-Stand von 18:8 ging es über 26:10 voran bis zum 30:15 Endstand.
Am Sonntag Morgen wartete die SG Giessen/Breitengüßbach im Halbfinale. In dem sehr hart geführten Spiel brachte Weiss die SG nach einem 0:4 Rückstand mit 7:6 (3.Min) in Führung. Nach einigen unnötigen Ballverlusten zum 7:11 (6.Min) warf Hemmerich die SG zur Halbzeit wieder auf 13:13 heran. Zu Beginn der zweiten Hälfte gelangen der SG nach guter Verteidigung vier Korbleger in Folge. Weiss und der in diesem Spiel überragende Hemmerich bauten die Führung auf 21:15. Am Ende gewann die SG mit 30:26.
Der hart erkämpfter Erfolg brachte die SG Langen ins Finale gegen die klar favorisierte SG Oldenburg/Köln, die nicht nur Titelverteidiger waren sondern auch die mit Abstand größenmässig überlegene Mannschaft. Gegen sechs Spieler mit knapp 2 Metern Körpergrösse ist nicht so leicht anzukommen.
Im Finale konnten zunächst Hemmerich zum 2:2 und Greunke zum 4:4 ausgleichen. Nach dem 4:10 (4. Min) konnte Arnold mit einem erfolgreichen Dreier plus Bonusfreiwurf zum 8:10 verkürzen. Schädlich lenkte nun das Langener Spiel und zur Pause lag Langen nur mit 15:19 in Rückstand. Beim 19:21 (12. Min) keimte Hoffnung bei der SG Langen auf. Doch die Oldenburger/Kölner Kombination machte nun Ernst und zogen auf 19:29 (15. Min) davon. Auf Langener Seite konnte nur noch der beste Langener Hemmerich einen Korb erzielen und Greunke und Kurzawa Freiwürfe verwandeln. Mit 24:38 ging das Spiel ein wenig zu deutlich aus, jedoch war der Titelverteidiger auch in diesem Jahr eine oder mehrere Nummern zu groß für die Konkurenz.
Doch die Freude auf Langener Seite war groß aufgrund der unerwarteten Vizemeisterschaft ! Mit einer tollen Mannschaftsleistung war das an diesem Wochenende möglich !
Nach dem verdienten Abschiedsbier ging es wieder auf die lange Rückfahrt.
Endstand: 1. SG Köln/Oldenburg 2. SG Langen 3. SG DBV Charlottenburg 4. SG Giessen
Die DM Ü60 in 2024 findet in Kronberg/Taunus statt.
Für SG Langen spielten: Bernd Kurzawa (26 Pkte/4:4 Freiwürfe), Werner Achhammer (14), Wolfgang Schädlich (14, 1 Dreier, 2:1), Hans Heller (6, 5:0), Rainer Greunke (37/17:11), Thomas Arnold (10/1/3:3), Wolfgang Dietmannsberger (22/12:8), Christoph Hemmerich (50/12:10), Andreas Weiss (35/1/6:4).
Auf dem Foto von links: Hemmerich, Schädlich, Greunke, Weiss, Dietmannsberger, Arnold, Heller, Achhammer, Kurzawa
Der schöne Bericht stammt von Thomas Arnold.