Vergangenen Samstag gingen die zweiten Herren in Lich aufs Parkett, um den Tabellenführer zu ärgern. Daraus sollte allerdings nichts werden, denn am Ende stand eine 85:71 Niederlage zu Buche.
Das Spiel in Lich ist seit Jahren wohl das schönste Auswärtsspiel der Saison, denn die Atmosphäre in der Halle ist etwas Besonderes. Dementsprechend war die Motivation um so größer, etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Ordentlich starteten die Sterzbacher Jungs dann auch in die Partie und machten es den Gegnern schwer zu ihrem Spiel zu finden. Trotzdem konnten die Gastgeber einen kleinen 21:17 Vorsprung in das zweite Viertel mitnehmen. Palazzo und Lewe trafen jeweils drei Dreier in der ersten Hälfte und konnten so die UWSler mit 30:25 in Front bringen (25. Minute). Das Highlight der Partie gehörte Langens Smuda, der nach einem „Ankle-Breaker“ nicht nur seinen Gegenspieler vernaschte, sondern auch noch den schwierigen Dreipunktewurf versenkte. Doch auch die Licher zeigten ein glückliches Händchen von der Dreierlinie und verwandelten sechs Würfe in der ersten Hälfte, sodass es zur Halbzeit mit einem 43:36 Rückstand in die Kabine ging.
Die zweite Hälfte begann gut, denn Langen schaffte den 43:43 Ausgleich in Person von Kapitän Butz (24. Minute). Doch dieses Momentum wurde nicht weiter genutzt, stattdessen legten die Hausherren einen 12:0-Lauf hin und erspielten sich zum ersten Mal eine zweistellige Führung. Mit einem 54:67 Rückstand ging es demnach in das Schlussviertel.
Langen probierte nochmal alles und kam tatsächlich auf sechs Punkte ran (63:69 und 65:71), aber auch hier zeigte Lich keine Nerven und machte mit einem 14:2-Lauf alles klar. Zum Schluss war es eine verdiente 85:71 Niederlage, die vor allem auf die vielen Ballverluste in der zweiten Hälfte zurückzuführen ist.
In der Tabelle rangiert man weiterhin auf Platz vier. Kommendes Wochenende geht es dann zu Hause gegen Eintracht Frankfurt (Tabellenplatz neuen) weiter.
Es spielten: Smuda (14 Punkte / 3 Dreier), Overdick (13 / 1), Butz (12), Palazzo (11 / 3), Lewe (9 / 3), Chabot (6), Trindeitmar (2), Püchert (2), Niessen (2), Buschlinger, Keppeler und Richter
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