Rhein-Main Baskets – BasCats USC Heidelberg: 58:81 (15:25: 16:23, 12:14; 15:19)
Es begann mit einem Paukenschlag für die Rhein-Main Baskets. Kapitänin Pia Dietrich verwandelte schnell einen Dreier und legte noch mal nach zum 5:0-Auftakt. Doch beim 5:10 nach fünf Minuten war klar, wer das Heft in die Hand nahm. Vor allem am Korb waren die Gäste überlegen. Den leichten Vorsprung bauten sie kontinuierlich aus. Doch immer wieder gab es kleine Highlights bei den Baskets. So holte Jasmin Weyell mit ihrem sprichwörtlichen Kampfgeist einen tollen Offensiv-Rebound (12. Min.), verkürzte Pia Dietrich mit zwei Dreiern auf 22:29 (14. Min.), kam Kailey Edwards immer besser ins Spiel. Dennoch waren bis zum Seitenwechsel die Gäste schon deutlich in Führung (31:48).
Dann zeigten sich die Baskets erneut hellwach. Anja Stupar mit einem Korbleger, Pia und Nelli Dietrich mit sicheren Freiwürfen hielten das 3. Viertel ausgeglichen. Und Moni Wotzlaw zeigte Präsenz in der Defense mit einem tollen Wurf-Block (25. Min.). Als Pia Dietrich in der 29. Minute bereits ihr 4. Fouls auf dem Konto hatte, mußte Coach Thorsten Schulz seine Leistungsträgerin etwas schonen. Dafür kam Nelli Dietrich immer besser ins Spiel, punktete selbst und zeichnete sich durch Assists aus.
Mit 43:63 ging es ins letzte Viertel. Und nun machte sich doch bemerkbar, dass die Baskets für dieses Spiel nur sieben Aktive einsetzen konnten. Ihr Handicap war, dass ihre sämtlichen fünf WNBL-Talente wegen des zeitgleich in München stattfindenden ersten Play-Off-Spiels nicht in Hofheim auflaufen konnten. So ließ die Kraft der „sieben Aufrechten“ langsam nach. Da half ihnen auch ihre Zonen-Defense nicht. Die Gäste setzten sich auf 47:77 (36.) deutlich ab und siegten am Ende souverän.
Baskets-Coach Thorsten Schulz war diesmal nicht allzu zufrieden. „Wir hätten mehr Übersicht behalten sollen, manchmal auch das Tempo mehr rausnehmen sollen. Einige Ballverluste weniger und eine bessere Trefferquote hätte uns besser aussehen lassen.“
Es spielten für die Baskets: Nelli Dietrich (11), Kailey Edwards (16), Jasmin Weyell (2), Anja Stupar (6), Monika Wotzlaw (4), Hannah Schick und Pia Dietrich (19, 4 Dreier).