WU 16-2 gewinnt in beiden Nachholspielen am Wochenende 26./27.03. sowohl gegen TG Hochheim als auch gegen TV Dieburg
Langen gegen Hochheim:
Als Gäste am 26.03. in der Hochheimer Halle trat das mit WU14 aufgefüllte Dutzend mit Coach Laura Gilic-Kuko als „Halb und Halb“-Formation mit viel Vorfreude an. Die vergangenen Spiele hatten beim aktuell kleinen WU16-1 Kader, der sich aus kurzfristigen Ausfällen ergab, gezeigt, dass mit der WU14 eine gute Unterstützung zu erwarten war. Im Startviertel zeigten die Langener Mädels ihre starke Defense-Seite, denn Hochheim ist dafür bekannt, mit starken Läufen und erfolgreichen Würfen zu dominieren. Weite Würfe sowie Dreier fanden sich auf der Anzeigetafel bei Langen wieder und mit dem Umschalten von Defense auf Offense sowie umgekehrt war auch Coach Laura sehr zufrieden. Mit einem Buzzer Beater verabschiedete sich Langen mit 10:27 in das nächste Viertel.
Die Hochheimer Mannschaft wurde im 2. Viertel besonders im Angriff sehr stark und machte den Langenerinnen das Punkten schwer und mühsam. Auch die körperbetonte Defense machte den Gästen doch Einiges zu schaffen, denn die nun eintretende Angriffs- und Verteidigungslust von Hochheim, die nun zu sehr ignoriert wurde, ließ diese nun besser ins Spiel kommen. Nun war es an der Zeit gegenzusteuern, um das Ruder nicht aus der Hand zu geben. Mit der „langen“ Langener Bank hatte Laura nun die Qual der Wahl und wechselte munter durch, bis die Formation als Team optimaler auftrat. Doch dieses Viertel zeigte zu viele Defizite auf, so dass die Halbzeitpause (25:35) gut genutzt werden konnte, um die Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen. Die Hochheimerinnen hatten nun mit diesem starken Viertel ein Warnsignal gesetzt, denn 10 Punkte Abstand können sehr schnell dahin schmelzen!
Die Wirkung der Halbzeitpause und der deutlichen Ansage von Coach Laura ließ im 3. Viertel nicht lange auf sich warten. Die Defense wurde nun mit mehr Kontrolle ausgeführt und es kam ein wenig mehr Struktur und Ruhe in das Langener Spiel. Es hätte jedoch ein Parkverbotsschild unter dem gegnerischen Korb hängen müssen, denn die Langener Mädels blieben unterm Korb sehr bewegungsarm und beobachteten den Wurf ihrer Gegnerinnen sehr genau, ohne einschreitende Aktionen. Langen schüttelte sich wieder ein wenig durch und fand mit einem schnellen Umschalten zum Ziel (29:54), da auch Hochheim mit ihrer 6er Formation doch wenig Wechselpotenzial hatte, um ressourcenschonender zu agieren und somit einige Spielerinnen fast komplett durchspielten.
Das Schlussviertel verlangte von Coach Laura nun alles ab. Das Team spielte hektisch und ruhelos, ließ sich in unkonzentrierte Aktionen einwickeln und fand keinen richtigen Rhythmus. Doch Laura konnte mit viel Geduld und souveräner Besonnenheit ihr Team recht zügig wieder auf Kurs bringen. Mit geordneten und konzentrierten Spielzügen die zu einem Endergebnis von 35:69 führten, konnte Langen die Punkte aus Hochheim mitnehmen. Glückwunsch an das Team!
Es spielten: Svea Kobus, Jette Kobus, Lavinia de las Heras, Mia Storm, Nele Helterhoff, Mira Helterhoff, Gabriella Stojkova, Charlotte Keilwerth, Nora Nieper, Lina Peter, Greta Breidert und Gil Gaida.
Langen gegen Dieburg:
Zur sonntäglichen Mittagszeit (27.03) um 12:30Uhr ging es nicht zum Sonntagsbraten an den gedeckten Tisch, sondern in die Georg-Sehring Halle zum Spiel der WU16-2 gegen den TV Dieburg. Auch an diesem Spieltag war die Möglichkeit gegeben als 12er Formation zu spielen und somit die WU14 Mädels optimal zu integrieren.
Coach Laura Gilic-Kuko zeigte sich nach den ersten 10 Minuten recht zufrieden mit der Performance ihrer Mannschaft. Die Gegnerinnen aus Dieburg hatten mit der resoluten Defense so ihre Herausforderungen, sodass sie erst in den letzten Minuten des Startviertels zum Punkten kamen. Dies war den ungeduldigen Spielzügen von Langen zu verdanken, die in ihrer Unruhe auch oft den Gegnerinnen hinterherlaufen mussten, da eine klare Zuordnung der Aufgaben verloren ging. Ein gutes Ergebnis von 31:10 konnte nun für ein wenig mehr Ruhe in den folgenden Spielphasen sorgen.
Im 2. Viertel machten sich die Langener Mädels mit ihren komplizierten Würfen das Punkten unnötig schwer, denn mit mehr Zeitgefühl für die Wurfuhr ist auch ein Passspiel effizienter und ressourcenschonender für die gesamte Mannschaft. Bei Fast-Break Chancen griffen die Langenerinnen beherzt zu, aber ließen das Passspiel nicht mehr außer Acht, da mehr Ballbewegung auch für mehr Wurfchancen sorgen kann. Coach Laura war es sehr wichtig, insbesondere um die jüngeren Teammitglieder mehr zu integrieren und zu fordern, viele Pässe bis zum Korbwurf zu spielen. Somit sorgte sie für mehr Struktur und Verantwortungsbewusstsein der jeweils eingesetzten Spielerinnen auf ihren zugeordneten Positionen. (61:17)
Das 3. Viertel sorgte für einen sehr ausgeglichenen Spieleinsatz des jüngeren Jahrgangs, die mit ihren guten Beiträgen den Oldies zu erfolgreichen Spielzügen verhalfen. Aber auch selbst konnten sich die Youngsters über Wurferfolge freuen und diese Freude und Stimmung übertrug sich über die Zuschauer auf das gesamte Team. (79:24)
Im letzten Viertel waren es die Dieburgerinnen, die einen sehr guten Start hinlegten und die Langener Mädels in Hektik kommen ließen. Viel zu früh genommene Würfe führten zu keinem glücklichen Ergebnis auf der Anzeigetafel. Coach Laura musste den Mädels nun ins Gewissen reden, um deren Umtriebigkeit, die sie zu wilden Pässen verführte und das Ausboxen in Vergessenheit geraten ließ, in positive Bahnen zu lenken. Dies gelang mit einem Endergebnis von 89:43 recht gut und das Langener Team beendete recht erfolgreich ihr Basketball-intensives Wochenende. Erholt euch gut Mädels und bis bald!
Es spielten: Svea Kobus, Jette Kobus, Lavinia de las Heras, Fleur Schotte, Gabriella Stojkova, Charlotte Keilwerth, Nora Nieper, Lina Peter, Greta Breidert, Mia Storm, Lilly Thierolf, Buse Altas.
