Wir danken der Offenbach-Post und Author P. Leonhard für die Genhmigung zur Veröffentlicheung des Originalbeitrags vom 10.04.2023

Langen – Die Rhein-Main Baskets sind in der ersten Play-off-Runde der 2. Bundesliga ausgeschieden. In der Summe unterlag der Tabellenzweite der Süd-Staffel im Achtelfinale dem Nord-Siebten Göttingen mit 102:125. Nach der 51:69-Niederlage im ersten Duell in Langen waren die Chancen der Baskets. sich wie im vergangenen Jahr für das Final Four zu qualifizieren, auf ein Minimum gesunken. Im Rückspiel nur drei Tage später zogen sich die Baskets im südlichen Niedersachsen gut aus der Affäre, verloren aber dennoch knapp mit 51:56.

Wir sind schon unter schlechten Vorzeichen in die Play-offs gestartet“, sagte RMB-Trainer Saymon Engler mit Blick auf die Liste der verletzten Spielerinnen. Arg vermisst wurde im Spielaufbau Jule Seegräber, die im Training umgeknickt war und sich einen Außenbandriss zuzogen hatte. Seegräber war mit knapp 14 Punkten im Schnitt die zweitbeste Werferin der Baskets in der Hauptrunde. Zudem fehlte Anna Mihaleszko (Achillessehnenriss). Monika Wotzlaw war nach einer Nasenfraktur zwar dabei, musste aber mit einer Maske spielen.

Wir sind super gestartet“, blickte Engler auf das erste Spiel am Samstag in eigener Halle zurück. Die Baskets gewannen das erste Viertel mit 20:12 und lagen auch zur Pause noch mit 37:33 vorne. In der zweiten Hälfte hatten die Baskets aber nichts mehr entgegenzusetzen und gaben beide Viertel jeweils mit 7:18 an die Niedersächsinnen ab. „Das hat sich dann im zweiten Spiel fortgesetzt“, bedauerte Engler. Göttingen gewann das erste Viertel mit 18:6 und sicherte sich damit vorzeitig den Einzug ins Viertelfinale. Aber die Südhessinnen gaben sich noch nicht auf. „Trotz des klaren Rückstandes nach dem ersten Spiel wollen wir das Rückspiel gewinnen. Wir haben uns nach dem ersten Viertel als Team gut gefangen und uns zurückgekämpft“, lobte Engler. Zwar verloren die Gäste auch dieses Viertel (17:18), verkürzten aber nach der Pause (15:7) den Rückstand auf fünf Punkte. Das letzte Viertel endete remis (13:13). „Ich bin froh, dass wir ohne weitere Verletzungen durch das Achtelfinale gekommen sind“, meinte Saymon Engler.

Nach einer langen Runde, in der sich die Südhessinnen nach einem klassischen Fehlstart mit fünf Niederlagen noch bis auf Platz zwei der 2. Liga Süd vorkämpften, gehen die Baskets nun in die Saisonpause. „Wir werden uns aber sicherlich zumindest einmal die Woche treffen und etwas anderes als Basketball spielen, zum Beispiel Volleyball“, blickt Engler voraus. Noch nicht ganz vorbei ist die Runde allerdings für Mailien Rolf, die mit der WNBL-Mannschaft noch um die Deutsche Meisterschaft kämpft. Gespielt wird Ende April in Hofheim.

Rhein-Main Baskets: Greunke, Rolf, Torney, Wotzlaw, Weber, Ahmed, Groth, Kleinert, Crnjac

Von Patrick Leonhardt

 Der Originalbericht ist hier zuerst veröffentlicht: Aus im Achtelfinale (op-online.de)