Rhein-Main Baskets – ASC Mainz 76:65 (16:16,12:10; 24:25, 24:14)
Mit dem 76:65-Sieg gegen ASC Mainz konnten die Rhein-Main Baskets ihren Platz im oberen Tabellen-Drittel zunächst sichern. Sie liegen mit acht Siegen weiterhin auf Platz vier der 2. Bundesliga-Süd, punktgleich mit München und knapp vor Bamberg, während die Mainzer mit sechs Siegen weiterhin auf Platz 7 stehen.
In der gut besuchten Langener Georg-Sehring-Halle starteten die Baskets gut ins Spiel. Monika Crnjac erzielte gleich ihre ersten sieben Punkte, dabei erneut einen Dreier. Auch Marlen Weber trug mit einem Dreier zum 16:16-Viertelstand bei. Für die Gäste zeigte die herausragende US-Centerin Erin Joan Antosh nicht nur ihre Größe sondern mit ihren ersten zehn Punkten auch zugleich ihre Korbgefährlichkeit. Dagegen mußte Baskets-Coach Saymen Engler sich noch etwas einfallen lassen.
Und das tat er auch. Ab zweitem Viertel wurde die Amerikanerin überwiegend von zwei Baskets intensiv und eng verteidigt. Und neben ihr glänzte zunächst auch nur Alina Dötsch als Scorerin für Mainz. Auch im zweiten Viertel blieb das Spiel ausgeglichen und mit 12:10 auch korbarm. Monika Wotzlaw und Mailien Rolf trugen mit Korberfolgen zum 28:26-Halbzeitstand bei. Beide Teams hatten sich stark auf die Defense konzentriert.
Doch nach dem Seitenwechsel war auch die Offense wieder im Mittelpunkt. Mit 24:25 ging das Viertel an die Gäste, bei denen sich erneut die beiden Amerikanerinnen als Scorer hervortaten, allein 29 der bis dahin 51 Punkte der Mainzerinnen beitrugen. Doch im dritten Viertel trug auch Jule Seegräber mit zehn Punkten zur knappen 52:51-Führung bei. Und bis dahin zeigten sich die Baskets auch von der Freiwurflinie absolut sicher, verwandelten 14 ihre 16 Freiwürfe von der Linie. Am Ende hatten sie 24 von 26 Freiwürfen verwandelt.
Doch erst im letzten Viertel konnte sich die Baskets vom 54:54 etwas absetzen. In den letzten acht Minuten verteidigten alle Baskets aufopferungsvoll. Monika Crnjac, Mailien Rolf, Jule Seegräber und Jasmin Weyell beteiligten sich mit Treffern am verdienten 76:65-Endstand.
Saymon Engler lobte den Kampfgeist seines Teams: „Unsere Defense über das ganze Spielfeld und besonders unter dem Korb hat ein Sonderlob verdient. Mit diesem Kampfgeist brauchen wir auch vor den nächsten Gegnern keine Angst zu haben.“ Damit wies er auch schon auf die nächsten Top-Gegner hin. Das sind USC Heidelberg am 27.1. in Heidelberg und die Falcons Bad Homburg am 3. Februar in Langen, die auf den Plätzen 2 und 3 der Tabelle bisher hervorragend auftraten.
Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Monika Crnjak (19, 1. Dreier, 6 Reb., 2 Ass.), Jule Seegräber (17, 2 Dreier, 4 Reb., 2 Ass.), Mailien Rolf (13, 7 Reb., 2 Steals), Jasmin Weyell (10, 12 Reb., 2 Ass., 2 Steals), Marlen Weber(8, 2 Dreier, 2 Reb.) , Monika Wotzlav (5, 1 Dreier, 3 Reb., 2 Steals), Akosua Ahmed (2, 2 Reb.), Imena Aruna (2), Johanna Kirchner, Lisa Bonacker, Anna Mihaleszko und Iria Viano Moure.