Ganze fünf Jahre ist es inzwischen her, als sich die „neuen“ zweiten Langener Herren unter dem Motto UNITED WE STAND gegründet haben.

Nach dem Aufstieg in die 2. Regionalliga in ihrer zweiten Saison, glückte in Spielzeit Nummer drei und vier der knappe und umjubelte Klassenerhalt, bevor in der vergangen Saison der bisherige Höhepunkt mit Platz 4 anstand.

Mit dem erneuten Ziel „Klassenerhalt“ starteten die Jungs um die Kapitäne Mirco Palazzo und Niklas Butz unter Neu-Coach Manuel Lohnes in die Saison und beendeten sie völlig überraschend und sensationell auf dem geteilten vierten Rang. Ein Erfolg, der so nicht zu erwarten war – vor allem bei Betracht der verfügbaren Mittel und Rahmenbedingungen der Konkurrenten.

Anders als in den Spielzeiten zuvor, die jährliche Trainerwechsel und berufs- bzw. studienbedingte Abgänge mit sich brachten, kann die Truppe personell nahezu unverändert in die neue Saison 2017/18 starten und dies auch erstmals mit dem gleichen Coach. So kann eben jener Coach Lohnes die positive Entwicklung weiter vorantreiben und muss nicht bei null beginnen.

Kader

Die Erfahrung zeigt: Ein Kader kann nie groß genug sein. So groß ein Kader quantitativ zunächst auch sein mag, durch Verletzungen, Beruf, Schule, Uni, etc. steht ein Team im Laufe einer Saison immer wieder vor schwierigen Wochen, in denen jeder gesunde Spieler Gold wert ist.

Aus diesem Grund ist die Mannschaft auch in der kommenden Spielzeit zahlenmäßig gut aufgestellt und muss erfreulicherweise nur wenige (gezwungenen) Veränderungen verzeichnen. So gaben mit Mirco Palazzo, Niklas Butz, Xavier Blain-Cruz, Moriz Overdick, Timo Haucke, Max Püchert und Kai Santelmann bereits unmittelbar nach Ende der letzten Saison der Stamm des Teams die Zusage für die kommende. Hinter Center Felix Kaut steht derzeit noch ein dickes Fragezeichen, da noch nicht feststeht, wohin es ihn studienbedingt zieht. Hinzu kommen außerdem die „Küken“ Julian Pfaff, Chris Lovric, Felix Lewe und Alex Arndt, die inzwischen zu alt für die NBBL sind und nun zum festen Stamm gehören.

Neben den genannten altbewährten Kräften kann sich Coach Lohnes auch auf zwei Rückkehrer freuen. Zum einen wird Yannick Couturier, der von Januar bis August studienbedingt aussetzen musste, dem Team wieder voll und ganz zur Verfügung stehen und zum anderen wird Globetrotter Manuel Donnermeyer nach seinem Master Studium in Wien ab Januar wieder die Schuhe für die zweiten Herren schnüren. Auch einige Einsätze zu Beginn der Saison sind realistisch.

Der einzige echte Neuzugang, wie soll es auch anders sein, ist eigentlich gar keiner. Mit Niko Anders begrüßt die Mannschaft einen echten Scharfschützen und ehemaligen Langener. Nach drei Jahren im Ausland ist Niko wieder im Lande und möchte nach seiner Zeit von 2001-2007 und 2010-2012 im Langener Trikot noch ein paar Jährchen dranhängen.

Nicht mehr mit dabei ist Julius Martiny, der zukünftig seiner alten Leidenschaft, der Leichtathletik, nachgehen wird. Wir wünschen ihm an dieser Stelle alles Gute und freuen uns auf den einen oder anderen Heimspielbesuch.

Ein weiterer Abgang, zumindest für den Spielbetrieb, ist Dominique Hardt. Zwar wird er dem Team auch weiterhin, soweit es geht, im Training bestehen bleiben, muss aus beruflichen Gründen für die Spiele an den Wochenende jedoch leider passen.

Neben Dominique Hardt ergänzen unsere beiden „Oldies“ Philip Hofmann und Dirk Heilmann auch in diesem Jahr die Trainingsgruppe und stehen, wenn mal Not am Mann ist, auch im Spielbetrieb zur Verfügung.

Auf dem Foto von rechts nach links: Yannik Couturier (Guard), Xavier Blain-Cruze (Guard), Mirco Palazzo (Guard), Max Püchert (Flügel), Timo Haucke (Center), Niklas Butz (Center), Moritz Overdick (Center), Headcoach Manuel Lohnes, Julian Pfaff (Center), Felix Kaut (Center), Alex Arndt (Center), Manuel Donnermeyer (Flügel), Niko Anders (Flügel), Felix Lewe (Guard), Chris Lovric (Guard) und das Maskottchen, die Giraffe.

Auf dem Bild fehlen:Kai Santelmann, Dom Hardt, Phil Hofmann, Dirk Heilmann (alle Flügel).

 

Heimspiele der 2. Herren in der 2. Regionalliga Südwest, Gruppe Nord

Tag Datum Zeit Gast
So 24.9. 18.00 BBC Horchheim
So 8.10. 18.00 VfL Bensheim
So 29.10. 18.00 SKG Roßdorf
So 19.11. 18.00 TBB Trier 2
So 3.12. 18.00 Makkabi Frankfurt
So 10.12. 18.00 Eintracht Frankfurt
So 14.1.18 18.00 TV Bad Bergzabern
So 28.1. 18.00 SG Lützel-Koblenz 2
So 25.2. 18.00 VfB Gießen
So 11.3. 18.00 TV Idstein

Die Liga

MTV Kronberg stieg verdient und folgerichtig in die 1. Regionalliga auf und wird in der kommenden Saison gegen unsere 1. Herren antreten. Sportlich abgestiegen ist Kassel. Den freiwilligen Rückzug aus der Liga hat neben Bad Kreuznach (schon während der Saison) kurz nach Saisonende auch die Mannschaft aus Völklingen angetreten. Nach Unstimmigkeiten innerhalb der Abteilung hat auch der SC Bergstraße sein Team zurückgezogen. Da der Rückzug nach Meldefrist stattfand, wird es keinen Nachrücker in die Liga geben und Bergstraße gilt als erster Absteiger der kommenden Saison und Langen hat anstatt 11 nur noch 10 Gegner.

Zu den neuen Gegnern gehören die drei Aufsteiger aus Bad Bergzabern, Idstein sowie unsere Nachbarn aus Frankfurt (Eintracht). Einen Absteiger aus der 1.Regionalliga in die 2.Regionalliga gab es letzte Saison nicht.

Der Top-Favorit auf die Meisterschaft ist zweifelsohne der VfB Gießen. Nach zwei gescheiterten Anläufen soll es dieses Jahr endlich mit dem Aufstieg klappen. Ebenfalls in der oberen Tabellenhälfte einzustufen sind die beiden südhessischen Vertreter aus Bensheim (mit vielen Neuzugängen aus Bergstraße) und Roßdorf, sowie die Koblenzer Vereine Lützel II und Horchheim. Die beiden Talentschmieden Trier II und Eintracht Frankfurt sind nur schwer einzuschätzen, da sich traditionell von Woche zu Woche, je nach Spielplan der NBBL, Pro B und Pro A, der Kader neu aufstellt. In Vollbesetzung Topteams und in Notbesetzung eher Abstiegskandidaten. Idstein, letztjähriger Tabellenzweiter der Oberliga und gespickt mit erfahrenen Spielern aus höheren Ligen, wird aller Voraussicht nach ein starker Aufsteiger sein. Wie die Teams aus Bad Bergzabern und von Makkabi Frankfurt aussehen werden ist derzeit noch nicht bekannt.

Ziel

Wie schon im letzten Jahr wird die Liga sehr ausgeglichen sein und jeder wird jeden schlagen können. Umso wichtiger wird es sein, eine eingespielte und funktionierende Mannschaft zu stellen. Beide Eigenschaften erfüllen die zweiten Herren und möchten mit dem Abstieg so früh wie möglich nichts mehr zu tun haben. Ob der tolle geteilte vierte Platz zu wiederholen ist, ist nur schwer einzuschätzen und sollte auch nicht der Anspruch sein. Anders als viele Konkurrenten setzen die UWS´ler (fast) ausschließlich auf im eigenen Verein ausgebildete Spieler und organisieren sich zu 100 % eigenständig.

Der große Zuschauerzuspruch zeigt, dass dies bei den Anhängern sehr gut ankommt und bestätigt den vom Team vor fünf Jahren eingeschlagenen Weg immer wieder aufs Neue. Das macht die gesamte Truppe sehr stolz und lässt die Arbeit und die Nerven, die hinter allem stecken, schnell in Vergessenheit geraten. Auch zukünftig hoffen Spieler und Trainer auf die einzigartige Unterstützung der treuen Fans und möchten diese mit leidenschaftlichem, ehrlichem und (ab und an auch mal) attraktivem Basketball zurückzahlen.

Auf eine erfolgreiche Saison 2017/18, wenn es wieder heißt:

UNITED WE STAND