Mit zwei schwierigen Aufgaben in der Ferne beenden die zweiten Langener Herren das Kalenderjahr 2022. Am kommenden Samstag steht Teil 1 und gleichzeitig das letzte Hinrundenspiel in Bad Bergzabern an. Kommende Woche geht es dann gegen den starken Aufsteiger aus Heidesheim um die letzten Punkte des Jahres.

Beim Blick auf die Tabelle sollten die Rollen klar verteilt sein – während der TVL eine überragende Saison spielt und auf dem zweiten Platz rangiert, konnte Bad Bergzabern erst am vergangenen Wochenende den ersten Sieg einfahren und steht somit am Tabellenende. Schaut man sich die Situation allerdings etwas genauer an, relativiert sich der erste Blick. BeZa hat bis heute mit großen Verletzungsproblemen zu kämpfen und konnte noch kein Spiel in Bestbesetzung bestreiten. Inzwischen lichtet sich jedoch das Lazarett und die Pfälzer möchten und werden das Feld von hinten aufrollen. Kopf des Teams ist Martin Langenfeld, der sowohl in Sachen Scoring (17,2 Punkte/Spiel) als auch Organisation die Truppe anführt. Mit Philipp Behrendt und vor allem dem wiedergenesenen ehemaligen 2. Bundesligaspieler Jeremy Black verfügt die Mannschaft über eine Menge Physis, Qualität und Erfahrung unter den Körben. Zudem konnten im Laufe der Saison mit Nick Larsen und Aaron Schmitz zwei weitere Spieler mit jahrelanger  Bundesligaerfahrung reaktiviert werden. Gerade bei Heimspielen ist mit der bestmöglichen Formation zu rechnen.

Die UWSler stehen nach fünf Siegen in Folge so gut da wie nie zuvor. Mit acht Siegen und zwei denkbar knappen Pleiten mit jeweils 2 Punkten ist Langen der erste Verfolger des ungeschlagenen Spitzenreiters Makkabi Frankfurt. Die Vergangenheit hat jedoch gezeigt, dass, bei aller Euphorie, jedes Spiel eine neue Herausforderung ist und mit harter, ehrlicher Arbeit verbunden ist. So wird Langen auch am Samstag in Bad Bergzabern eine Topleistung abrufen müssen, um mit einem Sieg im Gepäck die Heimreise antreten zu können. Die Bilanz in Bad Bergzabern ist zudem nicht die erfolgreichste – der TVL ist somit gewarnt und freut sich auf die schwierige Aufgabe.

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