Am vergangenen Sonntag hatten die zweiten Herren aus Langen die zweiten Herren aus Koblenz zu Gast. Nach katastrophaler Anfangsphase gelang zwar eine zwischenzeitliche Führung, doch Langen zeigte Nerven und unterlag denkbar knapp mit 71:73.

Mit drei Siegen in Folge gingen die UWSler eigentlich mit Rückenwind in die Partie, doch danach sah es anfangs nicht aus. Das Team von der Mosel war hochmotiviert und ging direkt mit 11:2 in Führung. Im Angriff lief bei den Hausherren nicht viel zusammen, während die Gäste eine überragende Trefferquote hinlegten. Drei Dreipunktwürfe in Folge auf Seiten der Gäste führten zu einem 7:19 Rückstand zum Viertelende aus Sicht des TVL.

Die Wende gelang erst zur Mitte des zweiten Viertels als es bereits 16:30 für Koblenz stand. 13 Punkte durch Kapitän Butz sorgten für einen passablen 32:37 Halbzeitstand.
Doch das Momentum ging in der Pause verloren und Koblenz konnte den Vorsprung wieder auf elf Punkte ausbauen (36:47 / 23. Minute). Langen kämpfte sich zwar wieder Punkt für Punkt ran, aber einfache Körbe wurden liegen gelassen, sodass der Gast weiterhin die Oberhand behielt: 45:50 zum Ende des dritten Viertels.

Die Leistungssteigerung war nun aber deutlich erkennbar. Sechs Punkte in Folge durch Richter, sowie ein Dreier durch Palazzo ließen Hoffnung aufkeimen, der Spielstand betrug nur noch 58:60 (36. Minute). Ein Dreier durch Niklas Kessler sorgte dann sogar für die erste UWS-Führung im Spiel (65:63). Der Gast erwies sich jedoch als hartnäckig und verwandelte ebenfalls seine Distanzwürfe, sodass man 24 Sekunden vor Schluss einem 65:67 Rückstand hinterherlief.

Das Team um Coach Glisic kam zu mehreren aussichtsreichen Chancen, doch die Würfe sollten einfach nicht fallen. Koblenz versenkte die Freiwürfe souverän (71:65), sodass der Dreier von Butz zwei Sekunden vor Schluss zu spät kam. Wieder verwandelte Koblenz’ Kapitän die Freiwürfe, Kesslers Treffer von der Mittellinie mit der Schlusssirene konnte deshalb nichts mehr am Ausgang der Partie ändern. Endstand: 71:73.

Es spielten: Butz (36 Punkte / 3 Dreier), Kessler (11 / 3), Chabot (6), Palazzo (6 / 1), Richter (6), Overdick (2), Suda (2), Trindeitmar (2), Lewe, Mundt, Püchert und Reinecke

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