Am vergangenen Samstag reiste die UWS-Truppe in die Weinregion nach Dad Dürkheim, um eine offene Rechnung aus dem Hinspiel gegen Speyer/Bad Dürkheim zu begleichen. 

In der ersten Saisonhälfte musste sich Langen 2 in der GSH einer starken Truppe aus Speyer/Bad Dürkheim geschlagen geben. Auch diesmal hätten die Vorzeichen besser stehen können, da der TVL erneut auf drei Spieler verzichten musste: Niklas Keßler, Lucas Jovanovski und Timothy Chabot fehlten im Aufgebot der Langener. Trotzdem war für alle mitgereisten Spieler klar: nur ein Sieg bewahrt den unwahrscheinlichen Traum der dritten Vizemeisterschaft in Folge.

Das Spiel begann mit einem spannenden ersten Viertel, in dem beide Seiten vor allem offensiv glänzten. Speyer verließ sich in dieser Zeit auf ihre Schützen, die von jenseits der Dreipunktelinie treffsicher agierten. Langen hingegen suchte vermehrt die „Großen“ unterm Korb und beeindruckte den Gegner das ein oder andere Mal mit schönem Zusammenspiel, das mit einfachen Punkten belohnt wurde. Zum Ende des ersten Viertels erkämpfte sich der TVL eine 20:21-Führung.

Im 2. Viertel agierte Langen weiterhin in einer Zonenverteidigung, die den Gegner das ein ums andere Mal ins Straucheln brachte. Eine ausgeglichene Mannschaftsleistung – alle acht mitgereisten Spieler kamen auf reichlich Spielzeit – sorgte für einen Halbzeitstand von 38:41 für den TVL. Niklas Richter steuerte mit zwei erfolgreichen Dreipunktewürfen einen wichtigen Teil dazu bei.

In der Halbzeit nahm sich die UWS-Truppe ein noch bessere Ballzirkulation vor, um mehr Gefahr von der Dreipunkte zu erzeugen. Zwar konnte man im Laufe der zweiten Halbzeit nur noch zwei weitere Dreier erzielen (Püchert & Lewe), doch der durch die Ballbewegung entstandene Raum wurde gut genutzt, sodass weiterhin einfach Punkte am Brett erfolgten. Mit einem kleinen Lauf in Viertel 3 setzte ich der TVL ein wenig ab – mit 53:65 ging es in den letzten Abschnitt.

Im 4. Viertel erhöhte sich die Fehlerquote auf beiden Seiten, sodass der Ballbesitz ungezwungen ermaßen oft wechselte. Die UWS-Truppe fand nichtsdestotrotz den Weg zum Brett, sodass man auch dieses Viertel ausgeglichen gestaltete und das Spiel mit 68:78 gewann.

Unterm Strich führt eine geschlossene Mannschaftsleistung – alle Spieler punkteten, vier von acht sogar zweistellig – zum 11. Saisonsieg. Die UWS-Truppe bewahrt sich so die minimale Chance auf den 2. Platz, bleibt in der Tabelle aber vorerst auf Platz 5. Mit nur einem Sieg weniger als Kassel (4. Platz) und Neu-Isenburg (3. Platz) ist zumindest Platz 3 noch in Reichweite. Platz 2 belegt zurzeit Limburg, die mit 14 Siegen nicht nur zwei Siege Vorsprung, sondern auch den direkten Vergleich gegen Langen gewonnen haben. Doch im Basketball ist bekanntlich erweise alles möglich, sodass die Jungs der 2. Herren bis zum Schluss alles geben, um Platz 2 doch noch zu erreichen.

Es spielten: A. Letsios (3 Punkte), F. Lewe (11/1 Dreier), V. Maisels (10), M. Püchert (12/1 Dreier), M. Overdick (9), M. Trindeitmar (8), N. Butz (17), N. Richter (8/2 Dreier).

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