ASC Theresianum Mainz – TV Langen 88:74 (50:37)
Neben dem Fehlen der drei länger verletzten Chabot, Hoffmann und Sielaff auf der Flügelposition musste Coach markus Kühn am Freitagnachmittag eine weitere schlechte Nachricht verdauen. Auch Topscorer Nick Smith konnte trotz mehreren Behandlungen aufgrund von starken Beschwerden an der Patellasehne nicht für die Giraffen auflaufen und Nachwuchsspieler Devon Jacob war am Samstag bereits mit der NBBL-Mannschaft auf dem Weg nach Bremerhaven.
Als wäre das nicht schonmehr als genug, verletzte sich Spielmacher Tyrone McLaughlin am Sprunggelenk und war auch nach knapp sechs Minuten außer Gefecht. Das spielte den abstiegsbedrohten Mainzern natürlich sehr in die Karten, dennoch konnten die Giraffen das Siel im ersten Viertel (23:22 für Mainz) ausgeglichen gestalten. Die kämpferisch starken Gastgeber legten dann ihre Nervosität zunehmend ab und erarbeiteten sich im zweiten Viertel vor allem deutliche Vorteile beim Rebound. Die 50:37 Halbzeitführung war deshalb auch verdient.
Die stark dezimierte Langener Mannschaft wollte sich jedoch keinesfalls kampflos aufgeben und kam gut erholt aus der Pause . Mit stark verbessertem Reboundverhalten und guter Wurfauswahl stellten die Giraffen ihren Kontrahenten vor große Problem und konnten nach 30 Minuten mit einem erfolgreichen Dreier des starken Kapitäns Maxim Schneider zum 63:63 ausgleichen.
Im letzten Viertel schwanden dann bei den nur noch sieben einsatzfähigen Akteuren zunehmend die Kräfte auf beiden Seiten des Feldes. Drei erfolgreiche Drei-Punktwürfe des Gastgebers in den ersten drei Minuten ließen Mainz auf 74:68 davonziehen. Diesen Rückstand konnten die Langener nun nicht mehr kontern und Mainz setzte entschlossen nach. Am Ende siegten die Rheinhessen und durften sich über den 88:74 Sieg und den damit verbundenen Klassenerhalt freuen.
Die Giraffen konnten hoch erhobenen Hauptes das Parkett verlassen, weil sie alles probiert hatten, im vierten Viertel dann aber kräftemäßig nichts mehr zuzusetzen hatte. Der sechste Platz ist ein zufriedenstellendes Gesamtergebnis, wenn das wochenlange Fehlen von drei wichtigen Akteuren in Betracht gezogen wird.
Die Spieler bedanken sich bei ihren Fans für die Unterstützung in der abgelaufenen Saison und werden nun erstmal eine Trainingspause einlegen.
Coach Markus Kühn: Paul Bokeloh (4, 3 Rebounds, 3 Assists, 2 Ballgewinne), Ruben Spoden (16/3, 4 Rebounds, 2 Assists, 1 Ballgewinn), Chris Reinhardt (10, 9 Rebounds, 1 Assists, 1 Block), Maxim Schneider (21/4, 1 Rebound, 3 Assists), Dimtri Disterhof, Lukas beuschlein (12/1, 9 Rebounds, 1 Ballgewinn), Julian Bölke (9, 6 Rebounds, 1 Assist) und Tyrone McLaughlin (2, 1 Rebound).