Rhein-Main Baskets – BSG Basket Ludwigsburg 61:70 (20:14,11:18,14:20,16:18)
Die Rhein-Main Baskets legten einen tollen Start hin. Konzentrierte Verteidigung und sichere Würfe brachten sie in Führung und auf ein Drittel ihrer Gesamt-Punkte allein im 1. Viertel. Vor allem Jasmin Weyell ackerte unermüdlich, holte Offensiv-Rebounds, verwandelte ihre Freiwürfe sicher. So könnte es weitergehen, wünschten sich die zahlreichen Baskets-Fans in Langen. Doch schon im 2. Viertel zeigten die Gäste, was Routine und Erfahrung ausmachen. Bei den Baskets gab es schon im 2. Viertel neben viel Licht auch viel Schatten. Der Kampfgeist war ungemindert, doch in der Offense nahmen Fehlpässe und unkonzentriertes Spiel zu. So führten die Gäste schon zur Halbzeit knapp (31:32).
Das 3. Viertel war geprägt von vier Dreier-Erfolgen der Gäste, die die Baskets zwar mit viel Kampfgeist in der Defense noch einigermaßen ausgleichen konnten. Aber sie liefen ab 23. Minute immer ein paar Schritte hinterher. Dabei zeigten vor allem die „WNBL-Rookies“ noch einige Glanzleistungen. Vor allem Sari Cornelius brachte mit sechs Punkten in Folge ihr Team in der 32. Minute noch einmal in Führung (53:52). Doch dann folgten fünf korblose Minuten für die Baskets, in denen die Gäste wieder auf 53:60 davonzogen. Da nutzte es auch wenig, dass die erfahrene Kailey Edwards auf Seiten der Baskets im Schlußviertel mehr Verantwortung übernahm und noch einige Treffer landen konnte.
Mit dieser bitteren Niederlage gehören die Baskets zu einem Schlußlicht-Quartett mit jeweils nur zwei Siegen bei zugleich sechs Niederlagen. Ludwigsburg, Schwabach, Weiterstadt und Rhein-Main Baskets teilen sich die rote Laterne des Schlußlichts. Nächster Gegner ist am 15. Dezember der Tabellenvierte TSV Speyer/Schifferstadt. Das für den 8. Dezember angesetzte Pokalspiel gegen den Erstligisten aus Bad Aibling fällt aus, da den Südbayern die Luft bzw. das Geld ausgegangen ist und sie sich aus der 1. Bundesliga abmelden mußten. So kommen die Baskets kampflos eine Runde weiter und treffen Anfang Januar im Viertelfinale voraussichtlich auf einen Erstligisten.
Es spielten für die Baskets: Nelli Dietrich (12, 1 Dreier, 3 Rebounds, 3 Steals), Louisa Schmidt, Kailey Edwards (18, 7 Reb., 2 Assists, 3 Steals), Jule Seegräber (2, 2 Reb.), Sari Cornelius (7), Jasmin Weyell (7, 7 Reb.), Alica Köhler (3 Reb., 1 Block), Anja Stupar (9, 11 Reb., 3 Steals, 1 Block), Monika Wotzlaw (3, 1 Dreier), Saskia Stegbauer (3).