Im letzten Spiel des Jahres stehen die Giraffen am kommenden Sonntag nochmal vor einer großen Herausforderung. Das Farmteam des Pro A-Ligisten Tigers Tübingen ist vor allem zu Hause eine Macht, von den sechs Saisonsiegen gelangen fünf in eigener Halle. Allein das Spiel gegen Tabellenführer Saarlouis ging verloren, auf der Habenseite stehen Sieg gegen den Tabellendritten Fellbach, den Tabellenfünften Söflingen und den Tabellensiebten aus Stuttgart.
Die Diskrepanz der Leistungen der Schwaben in heim- und Auswärtsspielen lässt sich leicht herleiten. Bei der Terminierung der Heimspiele kann Tübingen großen Einfluss auf den Spielplan der Pro A nehmen und Überschneidungen vermeiden. Dann stehen die Nachwuchsspieler, die sowohl in der Pro A als auch in der Regionalliga zur Verfügung und das Team ist deutlich spielstärker. Darauf müssen sich die Giraffen einstellen, da das Profiteam bereits am Samstag in Dresden spielt. Beim deutlichen 87:64 Sieg im Hinspiel standen keine Pro A Spieler im Kader.
Bei den Giraffen fehlen weiterhin Kapitän Maxim Schneider und Welday Beyene, der nach einem Eingriff am Auge noch Probleme hat. Auch Flügelspieler Sven Schäfer wird die Reise nach Tübingen wohl nicht mitmachen können. Nach der überaus erfolgreichen Vorrunde mit nur zwei Niederlagen, jeweils nach Verlängerung, aus 13 Spielen wollen die Langener ihre Serie von neun Siegen trotz der Personalsituation und der langen Anreise gerne fortsetzen.
Coach Tobi Jahn wir sein Team auf die Stärken und Schwächen des Gegners gut einstellen und mit der Intensität und dem Siegeswillen der letzten Wochen sollten seine Jungs auch in Tübingen eine gute Leistung abrufen können, unabhängig davon, wer letztlich für den Gastgeber auflaufen wird. Die gute Ausgangsposition soll mit ins neue Jahr hinein genommen werden, wenn gleich im Januar die drei Heimspiele gegen Söflingen, Saarlouis und Mannheim anstehen.
Spielbeginn am Sonntag ist um 17.30 Uhr in der Uhlandschule in der Uhlandstraße.