Einmal mehr ist Sebastian Barth in der vergangene Woche für die Bundeswehr auf Korbjagd gegangen. Der frühere Sportsoldat nahm mit dem Team Deutschland 2 an der vom 05.-09.07. in der Sportschule Warendorf ausgetragenen Militär Weltmeisterschaft im neuen Format 3×3 teilgenommen. Mit seinen drei Mannschaftskameraden – vier Spieler bilden jeweils ein Team, drei Spieler sind immer auf dem Feld – stellte Deutschland 2 das älteste Teams im Teilnehmerfeld, konnte sich dennoch gegen die jüngere und körperlich überlegene Konkurrenz gut in Szene setzen.
Im Auftaktspiel gelang ein knapper 13:11 Sieg gegen Bangladesh, die beiden weiteren Spielen an Tag 1 gegen Südkorea (11:17) und Frankreich (14:21) gingen jeweils verloren. Nach einem positiven Coronatest verlor das Team dann einen Spieler und musste für die restlichen Spiele ohne Auswechselspieler klarkommen. An Tag zwei erwiesen sich sowohl Zypern (12:21) als auch Marokko (13:21) als etwas stärker.
Ein gutes Spiel zeigte Deutschland 2 dann in der Runde der letzten 32 gegen den späteren Vierten Tansania, das seine athletischen Vorteile zum Spielende hin nutzen und sich knapp mit 15:11 durchsetzen konnte. Eine Runde später besiegte Tansania dann auch das Team Deutschland 1 mit 21:20. Zum Abschluss des dritten Wettkampftages traf Deutschland 2 erneut auf Bangladesh und konnte mit 20:14 den Vorrundenerfolg wiederholen.
Nach einem Ruhetag, den die Teams für einen Besuch im nahegelegenen Münster nutzten, ging es dann um die Plätze 17-20. Die Partie gegen Zypern ging unglücklich mit 15:17 verloren, im letzten Spiel gelang dann ein versöhnlicher 15:10 Sieg gegen Slowenien. Müde und abgekämpft beendet Deutschland 2 die Weltmeisterschaft auf Platz 19. Weltmeister wurde Litauen vor Frankreich, Dritter die USA vor Tansania.
Das Fazit von Sebastian Barth fiel dann auch positiv aus: „Es hat viel Spaß gemacht, auch wenn es ab Tag 2 mit nur noch drei Spielern sehr anstrengend war. Es war eine neue Erfahrung und die Atmosphäre im Turnier war gut.“