Die Serie mit drei aufeinanderfolgenden Spielen gegen die Topteams der Liga ist für die Giraffen mit drei Niederlagen am Sonntag in Gießen zu Ende gegangen. Im Nachholspiel gegen den Aufsteiger TSG Reutlingen will das Team zurück in die Erfolgsspur finden und mit einer guten Leistung und möglichst auch mit einem Sieg den Anschluss an das breite Mittelfeld der Regionalliga herstellen.
Die personelle Situation ist noch unklar, Spielmacher Maxim Schneider und Distanzschütze Sven Schäfer laborieren noch an ihren Verletzungen und sind noch nicht schmerzfrei. Niklas Pons wurde zwischenzeitlich am Kreuzband operiert, startet nun in die Reha und wird in der laufenden Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. So stellt sich die Vorbereitung auf dieses wichtige Spiel für Coach Ty Harrelson alles andere als einfach dar, wenn drei Spieler auch für das Training nicht zur Verfügung stehen. Ein inhaltlicher Schwerpunkt in dieser Woche lag deshalb im individuellen Bereich und im Wurftraining.
Das Verletzungsdilemma der Giraffen, das sich wie ein roter Faden durch die Saison zieht, begann schon im ersten Saisonspiel in Reutlingen, als sich Henk Droste eine langwierige Verletzung am Sprunggelenk zuzog und Maxim Schneider nach einem Schlag auf das Auge ins Krankenhaus und anschließend erstmal pausieren musste.
Dreh- und Angelpunkt bei den Schwaben ist der Flügelspieler Damir Dronjic, mit knapp 20 Punkten pro Spiel bei einer Trefferquote von mehr als 60%. Er wird von Noel Tomas Duarte bestens unterstützt. Auch Nikola Gaurina kommt auf eine zweistellige Punkteausbeute pro Spiel.
Während die Langener auf ihren Kampfgeist und eine intensive Verteidigung bauen konnten, haderten sie mit der Wurfausbeute in den beiden letzten Spielen. Das Reboundverhalten war in den letzten Spielen deutlich verbessert und wenn auch die Würfe wieder fallen, ist ein Duell zweier gleichwertiger Teams zu erwarten.
Spielbeginn ist ausnahmsweise am Sonntag um 17.00 Uhr in der Georg-Sehring-Halle. Es gelten unverändert die 2G+ Regeln und eine Maskenpflicht am Sitzplatz.