Jahn München – Rhein-Main Baskets 79:67 (15:16, 22:15; 22:19, 20:17)
Headcoach Saymon Engler erklärt die Niederlage in München so: „Die Woche Pause hat uns wohl etwas rausgebracht. Nicht so gut verteidigt und wenig Rebounds geholt. Irgendwann gab es nach 10 bis 15 Sekunden immer eine Lücke in der Defense und die nutzten die Münchnerinnen. Wir hatten nicht die Spannung, die wir sonst haben. München wollte es mehr und haben verdient gewonnen.“
Eine Woche Trainings-Pause machten die Baskets, weil vier ihrer Spielerinnen zuvor positiv getestet waren und Coach Saymon Engler dem gesamten Team eine Erholungswoche einräumte. Die Quittung dafür gab es in München. Zu ungewohnter Zeit (Anpfiff 20 Uhr) und nach langer Fahrt ergab sich zwar zunächst ein ausgeglichenes Spiel, in dem „Rookie“ Louisa Groth gleich mit zwei erfolgreichen Dreipunktwürfen auf sich aufmerksam machte, gemeinsam mit Monika Wotzlaw für den positiven Start (11:12) sorgte. Doch München hielt mit und zeigte von Beginn an den Kampfgeist in der Defense, der den Rhein-Main Baskets in letzter Konsequenz fehlte.
So zog München im 2. Viertel erstmals auf 21:16 davon. Doch die Baskets hielten nicht zuletzt dank eines Dreiers von Pia Dietrich und Treffern von Alica Köhler und Svenja Greunke mit (30:29).
Nach dem Seitenwechsel gab München Gas und legte auf 49:40 vor. Durch ein Aufbäumen und nicht zuletzt durch einen Dreier von Jule Seegräber kamen die Baskets wieder auf Tuchfühlung (53:50) heran. Doch immer wieder zeigten die Gastgeber, wie wichtig ihnen dieses Spiel ist. Sie setzten sich bis auf 63:50 (32. Minute) ab. Diesen Abstand hielten sie konsequent bis zum Schlußpfiff.
So rutschten die Baskets mit 5 Niederlagen zunächst auf Platz 4, punktgleich mit Würzburg. Sie erwarten am kommenden Samstag (16:30 Uhr) in Langen die Dillingen Diamonds.
Es spielten für die Baskets: Svenja Greunke (18, 10 von 11 Freiwürfe, 14 Reb., 3 Ass., 4 Steals), Pia Dietrich (15, 3 Dreier, 5 Reb., 3 Ass., 2 Steals), Jule Seegräber (10, 1 Dreier, 3 Reb., 2 Ass., 3 Steals), Monika Wotzlaw (9, 2 Ass., 1 Block), Louisa Groth (7, 2 Dreier, 2 Reb,), Alisa Köhler (6, 3 Reb.), Monika Crnjak (2), Emma Veysett, Emma Torney, Anna Mihaleszko, Sari Cornelius.