Mit einem Ergebnis von 39:56 erringen die ambitionierten Langenerinnen mit ihrer Formation als Sechstett einen Auswärtssieg gegen ein Dezett im südhessischen LK Darmstadt-Dieburg.
Bereits am Freitagabend war klar, dass mit 6 Spielerinnen das Auswärtsspiel in Ober-Ramstadt eine ordentlicheHerausforderung werden würde. Auch die Treffpunktzeit am 4.12.2021 um 8:10 war nicht gerade optimal, aber die Langener Mannschaft war bereits am Parkplatz gut aufgelegt und wollte nach der letzten Niederlage in Groß-Gerau einen Punkt setzen und einen Sieg nach Langen holen. Eine Spielverlegung wäre aus zeitlichen Gründen nicht mehr in Frage gekommen und somit war „Dirigentin“ Laura Gilic-Kuko auf Rhythmus- und Taktgefühl ihrer Mädels angewiesen. Keine weiteren Verletzungen, niedrige Foulquote und ausreichend Puste sowie hohes Kommunikationsverhalten für die anstehenden Spielsequenzen standen nun ganz oben auf der ToDo-Liste des Teams.
Im 1. Viertel war klar, dass keines der Langener Mädels einen Kuchen beim Überschreiten der 100er-Punkte-Marke backen würde, denn es dauerte lange 4 Minuten bis der erste Balldurch die Reuse rauschte – jedoch vom Gastgeber. Damit war der Langener Ehrgeiz geweckt und mit einer ordentlichen Portion Selbstbewusstsein verschaffte sich das Team einen guten Überblick, brachte Druck auf das Spielfeld, fing an untereinander zu kommunizieren und scorte recht erfolgreichzum 5:16.
Das 2. Viertel ging den Langenerinnen nun ordentlich an die Substanz und sie mussten ihre Kräfte gut einteilen, um mit ihren Konzentrationsengpässen und Fehlpässen besser umgehen zu können. Coach Laura verschaffte den Mädels mit gezielt genommenen Auszeiten einiges an Luft und sorgte mit viel positiver Zusprache, dass die Mädels die meisten Ansagen umsetzten und dabei die nun auch gut ins Spiel kommenden Ober-Ramstädterinnen in Zaum hielten. Die kräftezerrende erste Halbzeit mit einem Ergebnis von 19:27 hinterließ trotz allem deutliche Spuren.
Im 3. Viertel saßen Ballverluste, Fehlpässe sowie eine niedrige Wurfquote dem Langener Team im Nacken. Als sich auch noch Buse Altas am Finger verletzte, gab es für die Langener Mannschaft nur noch eine Option -WIR SIEGEN-mit voller Konzentration und unserenletzten Reserven. Das Sechstett; zeitweise nur ein Quintett, ließ es im letzten Viertel richtig krachen und holte sich einen sehr ehrenwerten Sieg mit einem Endstand von 39:56.
Klasse Mädels, weiter so! Ihr habt gezeigt, dass trotz eingeschränkter Bedingungen ein Sieg trotzdem immer drin sein kann.
Es spielten: Fleur Schotte, Charlotte Keilwerth, Lavinia de las Heras, Gabriella Stojkova, Buse Altas und Lilly Thierolf