Als Gäste bei der HTG Bad Homburg lassen die Langener Mädels die Punkte liegen und kehren mit ihrer ersten Niederlage zurück. Diese Niederlage in der Kurstadt lässt die Langener wu16 Oberliga auf den 5. Tabellenplatz rutschen.

Coole Shootingshirts = Treffsichere Shootingstars? Am 16.11.2021 in Bad Homburg war schon im ersten Viertel zu erkennen, dass diese Rechnung nicht aufgehen würde. Coach Nelli Dietrich hatte an der Seitenlinie alle Hände voll zu tun ihre Mannschaft in die Spur zu bringen. Das Tempo und die Energie brachte zuerst nur der Gegner aus Bad Homburg aufs Feld. Klever und körperlich stand die Defense der Bad Homburgerinnen und der TVL tat sich sehr schwer im Angriff zu punkten. Zu ängstlich und zurückhaltend agierten die TVL-Mädels. Dies spiegelte sich im Ergebnis wieder: 14:4 trennte man sich nach dem 1. Viertel.

Im 2. Viertel bäumten sich die Langenerinnen nun selbstbewusster auf, zogen wiederholt und erfolgreich zum Korb und konnten sich bis zur Hälfte des 2. Viertels auf 5 Punkte herankämpfen. Alarmiert durch diese erfolgreiche Korbjagd des Langener Teams, legten die Gegnerinnen nun noch eine Schippe drauf. Immer wieder war es Topscorerin Finja Heubel, die das Spiel nun in die Hand nahm und nach Belieben punkten konnte. Der Faden bei den Langenerinnen riss komplett ab, einfache freie Würfe und Korbleger fanden nicht ihr Ziel. Eine unterirdische Trefferquote, kaum gute Entscheidungen und vor allem aber fehlender Biss und Mut bescherte dem TVL ein 30:16 Halbzeitrückstand.

Auch nach der Halbzeit waren es die Mädels der HTG, die munter punkteten. Schnell sahen sich die Langenerinnen mit 20-Punkten in Rückstand, ehe TVL-Coach Nelli Dietrich eine Auszeit nahm, um ihre Mädels erneut auf ihre Stärken zu besinnen und ihnen wiederholt Mut zuzusprechen. Und siehe da: es gestaltete sich doch noch ein ausgeglichenes Viertel, in denen die TVL-Mädels im Angriff die Vorgaben endlich besser umsetzten. Auch in der Verteidigung wurde oft sehr gut rotiert, doch belohnte man sich dann nicht selbst und verschlief ein ums andere Mal das Boxout nach den Würfen der Gegnerinnen, die dann zu neuen Wurfchancen kamen.

Die 14 Punkten Differenz aus der Halbzeitpause blieb damit auch zu Beginn des letzten Spielabschnitts bestehen. Hier bot sich dasselbe Bild wie zu Beginn: Die Langenerinnen überließen den Kurstädterinnen mit nervösen Spielzügen und vielen Fehlern das Feld und hatten nur noch selten etwas entgegenzusetzen. Sehr ärgerlich waren die vielen Schnellangriffe, die man nicht mehr zu unterbinden wusste. Somit punktete sich die HTG mit 65:41 zum Sieg. Die Langener Mädels und Coaches waren selbstverständlich enttäuscht, aber auch nicht überrascht, denn sie waren bereits auf einen starken Gegner vorbereitet gewesen.

Nun heißt es Kopf hoch und mit neuem Elan und positiver Energie in die nächste Partie!

Es spielten: Sophie Wolff, Lavinia de las Heras, Charlotte Büchler, Lilly Thierolf, Mia Storm, Lea Söder, Amelie Schumacher, Svea Kobus und Nele Helterhoff